Bayernrundschau

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Bayernrundschau März 2024.

Anmoderation

Jutta Winter: Liebe Hörerinnen und Hörer, liebe Leserinnen und Leser, ich begrüße Sie ganz herzlich zur Bayernrundschau im März 2024. Ich hoffe, Sie haben den vergangenen Winter ohne schlimmere Erkrankungen überstanden. Inzwischen machen sich schon die ersten Frühlingsvorboten bemerkbar. Schwerpunktthema dieser Ausgabe ist der zweite Teil des Berichtes über die Landestagung des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes, die im November 2023 in Augsburg stattfand. Außerdem stellen wir Ihnen den Conrad-Paumann-Chor vor. Es gibt natürlich auch wieder Veranstaltungshinweise und viele weitere interessante Informationen.

Jutta Winter: Sie lesen Interviews, Berichte und Informationen. Stand 11. Februar 2024.

Jutta Winter: Aus dem Landesvorstand. Erwin Pelz verstorben. Landestagung des BBSB 2023, Teil 2. Louis-Braille-Festival 2024. Conrad-Paumann-Chor feiert 20-jähriges Jubiläum. Torball. Hilfsmittelausstellungen im Frühjahr 2024. Sightcity 2024. Veranstaltungen des Forums Arbeit und Beruf (FArBe). Nachrichten aus dem Aura-Hotel Saulgrub. BIT aktuell.

Jutta Winter: Aus dem Landesvorstand

Jutta Winter: Am Telefon begrüße ich wieder ganz herzlich unsere Landesvorsitzende Judith Faltl. Hallo Judith.

Judith Faltl: Hallo liebe Hörerinnen und Hörer der Bayernrundschau, hallo liebe Leserinnen und Leser. Hallo liebe Jutta.

Jutta Winter: Welche Schwerpunkte hat der Landesvorstand für die nächsten vier Jahre festgelegt?

Judith Faltl: Wir haben uns im Kreis Landesvorstand und Landesgeschäftsführung zu einer Klausurtagung getroffen, um festzulegen, was und wie wir in den nächsten vier Jahren arbeiten wollen und haben da also verbands- und sozialpolitische Schwerpunkte festgelegt. Wir haben uns übrigens online getroffen, weil der Termin genau mit dem Bahnstreik zusammenfiel, aber das geht ja mittlerweile gut. Ja, dann darf ich Ihnen die Themen nennen, die wir uns vorgenommen haben.

Das beginnt mit der Bildungspolitik. Da fassen wir natürlich alle Aktivitäten rund um die schulische Inklusion zusammen und die Förderzentren. Dann natürlich das Thema Barrierefreiheit. Da gibt es sowohl Themen in der digitalen als auch in der baulichen Barrierefreiheit zu bearbeiten. Das Thema Arbeitsmarktpolitik wollen wir neu mit aufnehmen und uns da zum Beispiel um zeitnahe Hilfsmittelversorgung, Arbeitsassistenz, Recht auf berufliche Reha und Teilhabe am Arbeitsleben konzentrieren. Dann gibt es auch einen neuen Schwerpunkt: die Seniorenpolitik. Wir machen im BBSB seit Jahrzehnten sehr viel Angebote und Arbeit für Seniorinnen und Senioren, wollen das aber noch stärker konzentrieren und sichtbar machen. Dafür haben auch ein Referat geschaffen, in welchen wir diese Themen konzentrieren wollen. Und last but not least werden uns immer die Nachteilsausgleiche für blinde und sehbehinderte Menschen beschäftigen. Hier werden wir jetzt nicht selbst aktiv werden, weil Gott sei Dank derzeit kein Handlungsbedarf besteht. Aber wir müssen immer wachsam sein und sehr genau verfolgen, was in der politischen Landschaft und auch in der Verwaltung geschieht. Sie wissen ja, die Staatsregierung hat sich vorgenommen, am Thema Gehörlosengeld zu arbeiten. Und da ist natürlich ein Punkt für uns auch immer, aufmerksam die Entwicklungen zu beobachten und dann gegebenenfalls sich einzubringen und zu reagieren.

Jutta Winter: Für den Bericht aus dem Landesvorstand habt ihr euch etwas Neues überlegt?

Judith Faltl: Wir haben uns was Neues für den Bericht aus dem Landesvorstand überlegt: Sie wollen sicherlich gerne auch mal die Stimmen der anderen Vorstandsmitglieder und der Geschäftsführung kennenlernen, und so werden wir uns jetzt zukünftig abwechseln. Also den Bericht aus dem Landesvorstand werden in den nächsten Folgen die Mitglieder des Landesvorstandes und die Geschäftsführung für sie geben. Wir haben eine Reihenfolge festgelegt, und nach und nach werden Sie alle Stimmen kennenlernen und natürlich in gewohnter Art und Weise erfahren, mit was wir uns beschäftigen.

Judith Faltl: Erwin Pelz verstorben

Jutta Winter: Am 29. Dezember 2023 verstarb Erwin Pelz Augsburg im Alter von 82 Jahren. Erwin Pelz war Träger des Treuerings des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes e.V. Er leitete vormals die Bezirksgruppe Schwaben Augsburg, arbeitete in diversen Arbeitskreisen mit und war jahrzehntelang Mitglied im Bezirksgruppenausschuss der Bezirksgruppe Schwaben-Augsburg. Wir werden Erwin Pelz ein ehrendes Gedenken bewahren.Judith Faltl, Landesvorsitzende. Quelle: BBSB Rundschreiben 004/2024

Jutta Winter: Landestagung des BBSB 2023, Teil 2

Jutta Winter: Am 10. und 11. November 2023 fand die Landestagung des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes in Augsburg statt. Die Landestagung ist das höchste Organ unseres Vereins und tritt alle vier Jahre zusammen. Bei den Bezirksgruppenversammlungen haben die Mitglieder die Delegierten für die Landestagung gewählt. Ein Delegierter hat 150 Stimmen, vertritt also 150 Mitglieder. Außerdem gehören der Landestagung mit einer Stimme an: die Ehrenvorsitzenden, die Ehrenmitglieder, die Mitglieder des Landesvorstandes, die Bezirksgruppenleiter, der Sprecher des Forums Arbeit und Beruf (und zwei Stellvertreter) und die Referenten. Die korrespondierenden Mitglieder, wie zum Beispiel die evangelische und katholische Blindenseelsorge, sind mit beratender Stimme vertreten. Wie üblich waren als Gäste eingeladen: die Träger des Treuerings, die Landesgeschäftsführer, die Bereichs- und Teamleiter und weitere Mitarbeiter des BBSB. Aufgaben der Landestagung sind unter anderem: die Entgegennahme der Tätigkeits- und Finanzberichte, die Entlastung und Neuwahl des Landesvorstandes, Erledigung von Anträgen, Beratung und Verabschiedung von Leitlinien für die Vereinsarbeit und von Resolutionen sowie Änderungen und Ergänzungen der Satzung des BBSB.

Jutta Winter: In der Januar-Ausgabe haben wir Ihnen bereits über die Neuwahl des Landesvorstandes, über Ehrungen, über die Verleihung des Inklusionspreises und über die Resolution des BBSB zur Alten- und Behindertenhilfe berichtet. Hier ist nun der zweite Teil der Berichterstattung. Die Sitzungsteilnehmer nahmen den Tätigkeitsbericht des BBSB der letzten vier Jahre entgegen, vorgetragen von Steffen Erzgraber, Landesgeschäftsführer Verbands- und Sozialpolitik, unserer Landesvorsitzenden Judith Faltl und dem stellvertretenden Landesvorsitzenden Dr. Stefan Insam. [In der Audioausgabe hören Sie diese Berichte im Originalton.]

Steffen Erzgraber: Meine Damen und Herren, unter der Überschrift „Sozialpolitik unter erschwerten Rahmenbedingungen – Netzwerke, die tragen“ habe ich drei Themen ausgewählt, sozusagen herausgegriffen, die ich Ihnen vorstellen möchte und beispielhaft die Arbeit der letzten vier Jahre daran zeigen möchte. Das sind die Interessenvertretung, das Blindengeld und die Landtagswahl.

Netzwerke, Lobbyismus und Corona: Meist waren wir digital in den Corona-Jahren in kleinen Runden und großen Kreisen vertreten. Zu sagen, Corona habe die Arbeit überschattet, greift viel zu kurz. Es hat die Arbeit dominiert. Ob es um Probleme beim Abstandhalten oder der Impf-Priorisierung ging –immer arbeiteten wir darauf hin, unsere Menschen sowie ihre Anliegen sichtbar zu machen. Vielfach wurden wir auch während der diversen, höchst unterschiedlich ausgestalteten Lockdowns zu Corona angehört beziehungsweise zu den Maßnahmen. Über lange Zeiträume waren wir aber auch einfach damit befasst, die fast täglich wechselnden Anforderungen der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung zu erkunden und zu entscheiden, was extern und intern nötig ist. Intern können wir sagen, es gab im BBSB weder Kurzarbeit noch Massenausbrüche. Dafür bin ich dankbar und sehr froh.

Netzwerke, Lobbyismus und Corona: Wir wurden aber auch digitaler. In den Jahren 2020 und 2021 gab es für unsere Mitglieder Infos am Telefon und auf unseren Internetseiten zu Corona unter anderem. Neu ist auch eine Seite zur Blindensendung und vieles mehr. Ein Blick lohnt sich hier immer.

Netzwerke, Lobbyismus und Corona: In diese Zeit fallen einige Themen und Veranstaltungen. Gemeinsam mit dem DBSV haben wir erreicht, dass jeder einen Aufkleber auf den Personalausweis mit den Buchstaben AD bekommen kann. Das ist keine Verabschiedung, sondern das steht für „Ausweisdokument“. Fernziel bleibt natürlich eine direkte Prägung am Personalausweis, so wie es in Bayern jetzt schon für den Schwerbehindertenausweis ist.

Im Oktober 2020 wurden wir angehört von der LAG Selbsthilfe und um eine Stellungnahme gebeten zur Situation von blinden und sehbehinderten Menschen im Krankenhaus. Beteiligt haben wir intern meist, wie üblich, den Landesvorstand. Es läuft so: Ich kriege diese Anfrage und gebe sie weiter an die Kollegen, dann auch noch an die fachlich passendste Stelle; das war in dem Fall die Sozialabteilung. In anderen Fällen sind es auch öfter die Referate und Arbeitskreise, die wir eben bitten, ihre fachliche Expertise einzubringen. Ein Erfolgsrezept, wenn Sie mich fragen. Unsere Stellungnahme wurde später an die LAG Selbsthilfe weitergegeben und die hat sie 1:1 in ihre viel größere Stellungnahme an den Landtag übernommen. Ein Jahr später wurden auf Bundesebene Regelungen zur Assistenz im Krankenhaus im SGB V und SGB IX verabschiedet. Klaus Holetschek, der damalige Gesundheitsminister und jetzige Fraktionsvorsitzende, hat als Gesundheitsminister damals einen Runden Tisch für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Krankenhaus einberufen, an dem unter anderem die Bayerische Krankenhausgesellschaft, die LAG Selbsthilfe, der VdK Bayern und wir beteiligt sind.

Im Oktober 2020 wurden wir angehört von der LAG Selbsthilfe und um eine Stellungnahme gebeten zur Situation von blinden und sehbehinderten Menschen im Krankenhaus. Beteiligt haben wir intern meist, wie üblich, den Landesvorstand. Es läuft so: Froh bin ich über die neue Schulung zur Hör-/Sehbehinderten-Assistenz, die auch in diese Zeit fällt, kurz HSA. Die Integration taubblinder Menschen, kurz ITM, entwickelte sie auf Initiative und finanziert durch den BBSB, der auch zwei Referenten dazu stellte. Ein Projekt, das wir unbedingt verfolgen sollten. Ziel ist es, in kürzerer Zeit und sehr viel niederschwelliger Assistenzen auszubilden für Personen, die nicht den gleichen Bedarf haben wie bei einer Taubblindenassistenz. Außerdem sind wir an der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung und Weiterentwicklung der Strukturen der Eingliederungshilfe in Bayern beteiligt. Diese AG hat 40 Teilnehmer, ist riesengroß, aber leider auch sehr wichtig.

Im Oktober 2020 wurden wir angehört von der LAG Selbsthilfe und um eine Stellungnahme gebeten zur Situation von blinden und sehbehinderten Menschen im Krankenhaus. Beteiligt haben wir intern meist, wie üblich, den Landesvorstand. Es läuft so: Die aufwendig vorbereitete 100-Jahr-Feier musste zum Schutz unserer Mitglieder und Gäste kurzfristig abgesagt werden. Heraus kam aber unser erster YouTube-Livestream zu unserem 100. Jubiläum mit der Vorstellung unserer Chronik, der insgesamt 1.000 Mal angesehen wurde. Auch die Vorstellung unserer „Konzeption 2030. Wie will ich leben“ am 12. Oktober 2021 fand noch online statt.

Im Oktober 2020 wurden wir angehört von der LAG Selbsthilfe und um eine Stellungnahme gebeten zur Situation von blinden und sehbehinderten Menschen im Krankenhaus. Beteiligt haben wir intern meist, wie üblich, den Landesvorstand. Es läuft so: Bereits in den letzten Jahren haben sich mit CSU, SPD, Grünen und vor allem FDP und Freien Wählern immer bessere Netzwerke gebildet. Wir stehen in einer jahrhundertlangen Tradition der Politik der guten Interessenvertretung und – wie man heute sagen würde – des Lobbyismus.

In unseren Parlamentariergesprächen haben wir die Kernthemen bauliche Barrierefreiheit, Bildung und Digitalisierung der Arbeitswelt – kurz: digitale Barrierefreiheit – besprochen. Das letzte Gespräch fand am 28. Januar 2020 statt. Aus diesen und, gerade in den letzten vier Jahren, sehr vielen weiteren Gesprächen ergaben sich Landtagsanträge, Berichte der Staatsregierung und auch einige Erfolge, über die Herr Dr. Insam aber später mehr erzählen wird.

In unseren Parlamentariergesprächen haben wir die Kernthemen bauliche Barrierefreiheit, Bildung und Digitalisierung der Arbeitswelt – kurz: Dass jeder mithelfen kann und soll, zeigt das Beispiel von Walter Bichlmeier. Durch seine langen lokalen und sehr guten Kontakte zu Abgeordneten ergaben sich so manche Möglichkeiten und öffneten sich auch so manche Türen, gerade auch in der Bildung, die sich sonst nicht geöffnet hätten. Zu Recht und als Folge dieser Traditionen – sowie geänderter gesetzlicher Regelungen natürlich auch – sind wir jetzt seit letztem Jahr auch im Bayerischen Lobbyregister eingetragen, tatsächlich. Das ist nötig, damit wir mit Abgeordneten sprechen können, vor Ausschüssen sprechen können und Stellungnahmen abgeben dürfen. Eine regelmäßige Arbeit, die wir aber gerne machen.

In unseren Parlamentariergesprächen haben wir die Kernthemen bauliche Barrierefreiheit, Bildung und Digitalisierung der Arbeitswelt – kurz: Kommen wir zum zweiten Thema, zum Blindengeld. Enttäuschend war die Sozialpolitik der letzten Koalition in vielerlei Hinsicht. Es gab kaum Fortschritte. Die Einmalzahlung aus 2022 von 145 Euro zum Gehörlosengeld ist ein Beispiel dafür. Das ist völlig unzureichend, die großen Bedarfe gehörloser und schwerhöriger Menschen auszugleichen. Deswegen unterstützt der BBSB die Resolution des Netzwerks Hörbehinderung Bayern. 500 Euro für Gehörlose, 380 Euro für schwerhörige Menschen sind keine überzogenen Forderungen, meine Damen und Herren. Dabei dürfen wir uns niemals gegeneinander ausspielen lassen. In einem „Wir gegen die“ verlieren nämlich alle Gruppen. Und jede Gruppe hat Bedarfe, die es darzustellen und zu vertreten und anzuerkennen gilt. Wenn wir also für ein Gehörlosengeld in Bayern streiten, dann ist das Vorwärtsverteidigung für das Blindengeld und im Übrigen auch richtig. Deswegen freut es mich besonders festzustellen, dass sich das Gehörlosengeld im neuen Koalitionsvertrag tatsächlich wiederfindet. Wir dürfen uns aber auch nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Blindengeld, Sehbehindertengeld und Taubblindengeld sind keine Selbstverständlichkeit. Sowohl aus Bayern als auch auf Bundesebene gibt es immer wieder Änderungswünsche dazu. Also wachsam sein und aktiv bleiben, Angst haben aber nicht.

Die geplante Reform der Berufe medizinischer Bademeister und Physiotherapeut regelt der Bund. Wie vieles andere findet die Lobbyarbeit dafür aber auf Landesebene im Landtag statt. Neben Stellungnahmen haben wir die Abgeordneten auch direkt angeschrieben und um Unterstützung gebeten. Wir wurden zu persönlichen Gesprächen, meist online, und einem Online-Fachkongress eingeladen. Dabei hat wie meist eine Fachperson das Thema vorgestellt, unterstützt eben durch mich. Wir fordern: Die Ausbildung zu diesen Berufen muss auch in Zukunft ohne Abitur und Studium, also über die Fachschulen, möglich bleiben. Das Verfahren dafür auf Bundesebene läuft. 55 Personen ergreifen diesen Beruf jedes Jahr bundesweit, die meisten davon Spätbetroffene, und die Vermittlungsquote beträgt 100 Prozent. Das sollte sich die Politik mal hinter die Ohren schreiben.

Kommen wir zur Bildung. Bayern garantiert ein Wunsch- und Wahlrecht zwischen Förderschule und Inklusion an der Regelschule. Unsere Eltern berichten aber von insgesamt sehr schlechten Bedingungen. Es greift eben zu kurz, nur über Inklusionsquoten zu sprechen. Wir verhandeln hier die Qualität von Bildung und die Bedarfe echter Schülerinnen und Schüler, nämlich unserer Mitglieder. Wie Herbert Demmel einmal gesagt hat, das ist mir sehr in Erinnerung geblieben: „Dabei sitzen ist nicht gleich dabei sein“. Zum Beispiel: Es kann nicht sein, dass ein blindes Kind vor dem „Grundschulabitur“ in der dritten, vierten Klasse ein halbes Jahr keine Sonderpädagogik erhält, nur weil die Lehrerin schwanger geworden ist. Es kann auch nicht sein, dass es mobilen Sonderpädagogen immer wieder untersagt wird – erst neulich habe ich das wieder gehört –, mit blinden Kindern direkt zu arbeiten. Mit Materialien gibt es immer wieder Probleme, mit der Schulbegleitung gibt es immer wieder Probleme. Es ist wirklich nicht leicht. Wir bearbeiten das Thema in regelmäßigen Treffen mit Eltern, Lehrkräften und Verbänden. Außerdem nutzen wir jede Gelegenheit zur Verbandsanhörung und haben bereits zwei Positionspapiere zu dem Thema veröffentlicht, deren Vorbereitung sehr anspruchsvoll und aufwendig war. Wir fordern ausreichend mobile, sonderpädagogische Förderung, die sich individuell am Kind orientiert, sowie, falls nötig, Schulbegleitung. Zweitens: barrierefreie Schulbücher und Lernmaterialien. Drittens: Die Förderschulen müssen als Kompetenzzentren erhalten und weiterentwickelt werden. Ein Lichtblick am Ende: Der Lehrstuhl für Sonderpädagogik an der Uni Würzburg hat seine Arbeit aufgenommen, sodass es bald hoffentlich Sonderpädagogen gibt, wieder mehr Sonderpädagogen gibt.

Kommen wir zur Bildung. Bayern garantiert ein Wunsch- und Wahlrecht zwischen Förderschule und Inklusion an der Regelschule. Unsere Eltern berichten aber von insgesamt sehr schlechten Bedingungen. Es greift eben zu kurz, nur über Inklusionsquoten zu sprechen. Wir verhandeln hier die Qualität von Bildung und die Bedarfe echter Schülerinnen und Schüler, nämlich unserer Mitglieder. Wie Herbert Demmel einmal gesagt hat, das ist mir sehr in Erinnerung geblieben: Kommen wir zu meinem dritten Punkt, zur Landtagswahl. Statt Wahlprüfsteine zu erstellen, wie es die meisten Verbände machen, haben wir alle Sozialsprecher der demokratischen Parteien im Landtag zum Interview gebeten. Sie sind tatsächlich gekommen – und in vier Videos haben wir die Positionen der Parteien zusammengestellt. Wir bleiben jetzt dran und verfolgen, welche der Versprechen wirklich umgesetzt werden. Ein Blick in diese Videos lohnt sich nach wie vor. Kommen wir zu einem weiteren Herzensthema zur geheimen Wahl. Gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten – es war in dieser Wahlperiode des Landtags Holger Kiesel – gemeinsam mit ihm kämpften wir unter anderem intensiv dafür, dass es Schablonen für eine geheime Landtagswahl gibt. Für ganz Bayern ist das nämlich noch nicht möglich, insbesondere Oberbayern ist hier widerspenstig. Der Stimmzettel ist mehr als einen Meter breit. So große Schablonen funktionieren schlecht und sind schwer herzustellen. Wir konnten aber erreichen, dass es ein Modellprojekt in unserer zweitgrößten Bezirksgruppe in Mittelfranken gab. Fernziel bleibt eine barrierefreie geheime Wahl für ganz Bayern.

Mein persönliches Fazit. Erstens: Heute ist in Sachen Politik nicht die Zeit der einsamen Cowboys. Umgekehrt kann eine ganze Truppe von Cowboys auch eine riesige Herde bewegen. Was heißt das für uns? Zusammen mit anderen Verbänden, Einzelpersonen und engagierten Abgeordneten und ihren Mitarbeitern knüpft der BBSB stattdessen ein Netz, das trägt. Zweitens: Intern ist es genauso. Keiner allein weiß alles. Unsere Arbeit funktioniert immer dann gut, wenn Kolleginnen und Kollegen mit verschiedenen Spezialisierungen Hand in Hand arbeiten. Dann kommen stets die besten Erfolge heraus. Drittens Kontinuität: Für fast all unsere politischen Vorhaben brauchen wir einen sehr langen Atem. Große Wünsche wie das Sehbehindertengeld brauchen teils zehn Jahre unter guten Rahmenbedingungen. Wir sollten uns gut und stabil aufstellen, um an Themen gemeinsam, vernetzt und langfristig zu arbeiten. Vielen Dank.

Judith Faltl: Für eine gute Beratung brauchen wir qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wir müssen gut erreichbar sein. Etliches an Qualifizierung leisten wir selbst. Wer mal ins Buch von Dr. Demmel schaut, der sieht, dass wir schon immer Qualifizierung für Beraterinnen und Berater gemacht haben. Seit 1974 gibt es die Grund- und Aufbauseminare, heute Qualifizierung „Beratungszertifikat nach Blickpunkt-Auge-Standard Bayern“. 1977 kamen schon die Wochenendseminare dazu, weil wir auch regelmäßig kontinuierliche Weiterbildung brauchten, und dafür schufen wir auch ein akustisches Mitarbeitendenmagazin, heute den „Insider“.

Viel ist geschehen im Bereich Qualifizierung in den letzten vier Jahren. Ein paar Highlights möchte ich Ihnen nennen: Wir hatten eine EDV-Schulung, haben uns dabei schwerpunktmäßig mit der Bearbeitung der Beratungsdokumentation befasst. Die Krankenkassen haben uns bei der Finanzierung unterstützt. Von November 2021 bis April 2022 haben elf Beraterinnen und Berater weitestgehend online eine Blickpunkt-Auge-Aufbauqualifizierung absolviert und erfolgreich abgeschlossen. Und so ist dieser Beratungsstandard nun auch flächendeckend im BBSB umgesetzt. Unser Arbeitskreis Bauliche Barrierefreiheit bildet sich regelmäßig weiter. Besonders ist hier, dass etliche Veranstaltungen auch gemeinsam mit den Barrierefreiheitsberaterinnen und -beratern des VdK stattfinden. Unsere Referenten, Herr Bleymaier und Herr Depner, pflegen gute Kontakte zu ihrem Pendant beim VdK, Herrn Grünzinger. Diese Fortbildungen werden auch immer für Ortsbegehungen genutzt, mit Hinweisen an die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik. Wir haben mittlerweile drei Reha-Fachkräfte ausgebildet. Zwei mit dem Schwerpunkt Lebenspraktische Fertigkeiten und eine im Bereich Orientierung und Mobilität. Das war ein großer Kraftakt bei der ganzen Organisation, bei der Finanzierung und nicht zuletzt natürlich auch für die Betroffenen selbst.

Wir gewinnen aber auch immer wieder neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unsere Teams bereichern: in der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung, in der Hilfsmittelberatung – jüngst in Nordbayern; gerade ganz neu und herzlich willkommen Frau Ruhstorfer in der Sozialabteilung Oberbayern. Aber nicht unerwähnt die neuen Kolleginnen im Bereich Kommunikation, Fundraising und in der Verwaltung und im technischen Dienst.

Wir gewinnen aber auch immer wieder neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unsere Teams bereichern: Aber natürlich haben wir auch an unserer Erreichbarkeit gearbeitet. Als ein Erfolgsmodell fuhr unser „grüner Star“, das Blickpunkt-Auge-Beratungsmobil, letztendlich seit 2015 bis Mitte 2021 durch die Lande und hat unzähligen Ratsuchenden Rat und Hilfe und einfach mal Zuhören gebracht. Wir haben aber auch unsere Erreichbarkeit verbessert. Die Beratungsstellen der Bezirksgruppe in Oberfranken und der Bezirksgruppe Schwaben-Augsburg sind umgezogen. An dieser Stelle zunächst meinen ganz herzlichen Dank an Herrn Neumaier und sein Team. Sie haben unzählige Exposés bewertet, angeschaut und besichtigt. Das Team bei der Beratungsstelle hat Kisten gepackt, Leitungen umgemeldet, Adressen geändert und vieles, vieles mehr. Mein ganz besonderer Dank gilt Heidi Voit und Manfred Voit sowie Claudia Böhme und ihrem Lebensgefährten. Durch den Einsatz dieser vier Menschen sind diese Umzüge möglich geworden. Sie haben unendlich viel geackert und gearbeitet und alle Fäden in der Hand behalten.

Wie war nun Beratung in den letzten vier Jahren? Zahlen und Fakten können Sie in unseren jährlichen Geschäftsberichten nachlesen. Sie war vor allem jeden Tag neu: Neu, weil immer ein Mensch vor uns steht mit seiner Geschichte, mit seinem Schicksal. Neu aber auch, weil Ungeahntes geschah. Sie war mit Abstand, aus der Ferne, hinter Scheiben und Masken. Sie war online, am Telefon, per E-Mail und Post. Sie war mit Übersetzer und neuen Themen. Sie alle haben Mitgliederversammlungen und Stammtische am Telefon und online organisiert. An Weihnachten 2020 und Ostern 2021 haben wir ein Corona-„Kummer-Telefon“ eingerichtet und Informationsmaterial rund um Distance-Learning, Distance-Shopping und ehrenamtliche Assistenzdienste in den Gemeinden zusammengestellt. Sie haben Weihnachtsfeiern auf CD produziert und versendet. Unsere Teams haben Apps getestet und erklärt und wir haben uns für gute Test- und Impfbedingungen eingesetzt. Und plötzlich haben wir auch wieder Wohnraum und Kleidung, Hilfsgüter für Geflüchtete organisiert. Sie alle waren immer da. Sie haben immer das getan, was gerade nötig ist. Ich danke Ihnen herzlich für Ihren Einsatz in den letzten vier Jahren. Vielen Dank.

Dr. Stefan Insam: Barrierefreiheit – von ersten Erfolgen und großen Durchbrüchen. Dazu gehören ganz offensichtlich die baulichen Barrieren. Aber zunehmend auch, und das hat uns alleine die Corona-Pandemie auch gezeigt, die digitalen Barrieren. Der Landesvorstand hat daher schon direkt nach der letzten Landestagung, also noch im Jahr 2019, neben dem Arbeitskreis Bauliche Barrierefreiheit auch den Arbeitskreis Digitale Barrierefreiheit eingerichtet. Im Jahr 2020 startete unsere Kampagne zu barrierefreien Gelddienstleistungen und wir mussten wieder einmal feststellen, dass die Privatwirtschaft sehr, sehr schwer zu bewegen ist. Seit 2021 fanden mit mehreren Geldinstituten sehr intensive Gespräche zu barrierefreiem Onlinebanking statt. Grund waren die fortschreitende Einführung von nicht bedienbaren Touch-Terminals, die nicht barrierefreie Ausstattung von Geldautomaten, obwohl die Technik dafür vorhanden ist, sowie beim Onlinebanking die Umstellung auf meist nicht mehr barrierefreie Freigabeverfahren per Smartphone. Gespräche führten wir auf Spitzenebene unter anderem mit der Hypo Vereinsbank und einigen Sparkassen sowie dem Verband der Volks- und Raiffeisenbanken. Durch unsere Aktivitäten konnten wir bereits einige Verbesserungen erreichen. Aber dank unseres Referenten Karl Depner und seines Arbeitskreises konnte 2021 auch erreicht werden, dass die Corona-App und auch die Luca-App barrierefrei bedienbar wurden. Auch konnte eine barrierefreie Teilnahme am Zensus 2021, und zwar per Telefon, erreicht werden. Und seit dem letzten Jahr beschäftigen wir uns mit dem Problem, dass eine von einem öffentlichen Arbeitgeber eingesetzte Software für Screenreader nicht zugänglich ist, wodurch eine Anstellung verhindert wird, obwohl alle Seiten zusammenarbeiten möchten und diese Person eigentlich eingestellt werden sollte. Ja, Teilhabe am Arbeitsleben sieht unserer Ansicht nach anders aus.

Im Bereich der baulichen Barrierefreiheit könnten wir an dieser Stelle von unzähligen Begehungen, Stellungnahmen, Schulungen berichten. Das ist für uns, unser Servicebüro mit unseren Landesverkehrsbeauftragten, unseren Arbeitskreis, unseren Referenten mittlerweile Normalität. Irgendwie spricht da gar keiner mehr groß drüber. Darüber können Sie sich natürlich auch jederzeit informieren. In Auszügen steht da was in den jährlichen Geschäftsberichten vom BBSB, umfassend natürlich auch in den Tätigkeitsberichten, die unser Referent Karl Depner entsprechend immer auch wieder herausgibt. Ganz vielen Dank dafür. Wir wollen hier vielmehr auch das Thema Landesfachstelle herausstellen, welches wir seit 2020 intensiv verfolgen. Zunächst bekamen wir positive Rückmeldungen aus der Politik. Die Regierungsfraktionen zeigten Entgegenkommen, beauftragten die Staatsregierung mit einer Prüfung. Das Ergebnis dieser Prüfungen markierte vorerst das Ende dieses wichtigen Vorhabens. Die Staatsregierung hält die Einrichtung an der Landesfachstelle nicht für erforderlich. Warum? Sie verweisen einfach auf die zahlreichen anderen Angebote, unter anderem auf die Bundesfachstelle für Barrierefreiheit und, ja, es gibt ja hier schon eine Stelle beim BBSB. Ja, das ehrt uns. Ja, wir haben die Kompetenz, aber unser finanzieller Aufwand, der bleibt dann beim BBSB. Für die Beratung der Architekten und Bauherren kriegen wir nichts bezahlt. Das machen wir alles aus Vereinsmitteln – finden wir nicht so ganz richtig. Unsere 2021 gestartete „Gelbe Karten“-Aktion gegen falsch abgestellte E-Scooter dürfte jedem hier ja natürlich bekannt sein. Im Jahr 2022 starteten unsere Initiativen für einen Behindertenparkausweis auch für die Eltern von Kindern mit Behinderung sowie eine Berücksichtigung von Behindertenparkausweisen auf videobasiert kontrollierten Parkplätzen der privaten Parkraumbewirtschafter. Dass sich die Deutsche Bahn bereits 2018 entschied, die Bahnsteige der gerade im Bau befindlichen – und wahrscheinlich die nächsten Jahrzehnte noch im Bau befindlichen – zweiten Stammstrecke der S-Bahn in München mit Bahnsteigtüren auszurüsten, darüber haben wir bei der letzten Landestagung ja auch schon berichtet. Wesentlich länger und nervenaufreibender war aber unser Kampf für eine Erneuerung des Bodenleitsystems bei der Münchner U-Bahn. Sie haben ja schon gehört: Die Münchner U-Bahn war einmal führend. Sie habt damals den seinerzeit noch „Integrationspreis“ genannten Preis bekommen, den wir ja heute auch schon erwähnt haben. Aber dieses Leitsystem, das derzeit dort existiert, ist nicht mehr DIN-konform, entspricht nicht mehr den aktuellen Vorschriften. Erste Gespräche hierzu starteten bereits im Jahr 2012, also vor über zehn Jahren. Intensiviert wurden unsere Bemühungen im Jahr 2018, nachdem erneut ein junger, blinder Mann in der Münchner U-Bahn wegen der mittlerweile völlig veralteten Bodenleitsysteme leider tödlich verunglückte. Auf meine Initiative hin sowie unter Leitung des BBSB kam es im März 2018 endlich zu einem Zusammentreffen der Landeshauptstadt München, der Stadtwerke München, der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) als Betreiberin der U-Bahn und der Regierung von Oberbayern als zuständige Aufsichtsbehörde, um eine Lösung zur Sicherheit von blinden Menschen auf den U-Bahnsteigen zu finden. Alle Anwesenden waren sich einig, dass es eine schnelle Nachrüstung eines funktionierenden Leitsystems geben muss. Es gab in den Folgejahren mehrere Fachgespräche, die ich zusammen mit unserem Landesgeschäftsführer für Verbands- und Sozialpolitik, Steffen Erzgraber, und unterstützt durch die verschiedenen Vertreter unseres Arbeitskreises Barrierefreiheit mit den Verantwortlichen der MVG als Betreiberin der Münchner U-Bahn eben führte. Außerdem führten Herr Erzgraber und ich viele, sehr viele persönliche Gespräche mit Münchner Stadträten, mit Vertretern der Regierung von Oberbayern als der zuständigen technischen Aufsichtsbehörde. Die Telefonate, die ich zwischen 2020 und 2022 mit der aktiven Vorsitzenden des Arbeitskreises Mobilität im Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München, Brigitte Neumann-Latour, führte dienten der gemeinsamen Abstimmung des weiteren Vorgehens gegen die Politik und die MVG. Gemeinsam mit dem Behindertenbeirat schrieb ich wirklich mehrere Stellungnahmen an die MVG, und vor allem an den Stadtrat, und einschlägige Pressemitteilungen. Erst fünf Jahre später, Anfang 2023, also in diesem Jahr, waren wir erfolgreich und dieses Projekt endlich finanziell gesichert. Nach mehrmonatigen Planungs- und Ausschreibungsphasen sollen laut MVG nun am 20. November 2023 endlich die Bauarbeiten am Münchner U-Bahnsteig Haras beginnen, und es gibt noch weitere Ausschreibungsphasen. Die ganze Geschichte zieht sich hin bis 2029, bis alle Münchner U-Bahnsteige wirklich nachgerüstet sind. Aber nichtsdestotrotz, wir beginnen aktuell mit den Arbeiten und ich betrachte das wirklich als persönlich größten Erfolg für mich in den letzten Jahren. Und auch der letzte Woche veröffentlichte bayerische Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern für die kommenden fünf Jahre zeigt, dass die beharrliche Forderung nach einer Einrichtung einer Landesfachstelle für Barrierefreiheit in Bayern endlich Gehör gefunden hat.

Im Bereich der baulichen Barrierefreiheit könnten wir an dieser Stelle von unzähligen Begehungen, Stellungnahmen, Schulungen berichten. Das ist für uns, unser Servicebüro mit unseren Landesverkehrsbeauftragten, unseren Arbeitskreis, unseren Referenten mittlerweile Normalität. Irgendwie spricht da gar keiner mehr groß drüber. Darüber können Sie sich natürlich auch jederzeit informieren. In Auszügen steht da was in den jährlichen Geschäftsberichten vom BBSB, umfassend natürlich auch in den Tätigkeitsberichten, die unser Referent Karl Depner entsprechend immer auch wieder herausgibt. Ganz vielen Dank dafür. Wir wollen hier vielmehr auch das Thema Landesfachstelle herausstellen, welches wir seit 2020 intensiv verfolgen. Zunächst bekamen wir positive Rückmeldungen aus der Politik. Die Regierungsfraktionen zeigten Entgegenkommen, beauftragten die Staatsregierung mit einer Prüfung. Das Ergebnis dieser Prüfungen markierte vorerst das Ende dieses wichtigen Vorhabens. Die Staatsregierung hält die Einrichtung an der Landesfachstelle nicht für erforderlich. Warum? Sie verweisen einfach auf die zahlreichen anderen Angebote, unter anderem auf die Bundesfachstelle für Barrierefreiheit und, ja, es gibt ja hier schon eine Stelle beim BBSB. Ja, das ehrt uns. Ja, wir haben die Kompetenz, aber unser finanzieller Aufwand, der bleibt dann beim BBSB. Für die Beratung der Architekten und Bauherren kriegen wir nichts bezahlt. Das machen wir alles aus Vereinsmitteln – finden wir nicht so ganz richtig. Unsere 2021 gestartete „Gelbe Karten“-Aktion gegen falsch abgestellte E-Scooter dürfte jedem hier ja natürlich bekannt sein. Im Jahr 2022 starteten unsere Initiativen für einen Behindertenparkausweis auch für die Eltern von Kindern mit Behinderung sowie eine Berücksichtigung von Behindertenparkausweisen auf videobasiert kontrollierten Parkplätzen der privaten Parkraumbewirtschafter. Dass sich die Deutsche Bahn bereits 2018 entschied, die Bahnsteige der gerade im Bau befindlichen – und wahrscheinlich die nächsten Jahrzehnte noch im Bau befindlichen – zweiten Stammstrecke der S-Bahn in München mit Bahnsteigtüren auszurüsten, darüber haben wir bei der letzten Landestagung ja auch schon berichtet. Wesentlich länger und nervenaufreibender war aber unser Kampf für eine Erneuerung des Bodenleitsystems bei der Münchner U-Bahn. Sie haben ja schon gehört: Welches Fazit können wir aus all diesem ziehen? Chancen, die sich bieten, müssen wir aufgreifen und dabei beharrlich, kompetent und konstruktiv an unseren Zielen arbeiten – auch über Wahlperioden hinweg. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Im Bereich der baulichen Barrierefreiheit könnten wir an dieser Stelle von unzähligen Begehungen, Stellungnahmen, Schulungen berichten. Das ist für uns, unser Servicebüro mit unseren Landesverkehrsbeauftragten, unseren Arbeitskreis, unseren Referenten mittlerweile Normalität. Irgendwie spricht da gar keiner mehr groß drüber. Darüber können Sie sich natürlich auch jederzeit informieren. In Auszügen steht da was in den jährlichen Geschäftsberichten vom BBSB, umfassend natürlich auch in den Tätigkeitsberichten, die unser Referent Karl Depner entsprechend immer auch wieder herausgibt. Ganz vielen Dank dafür. Wir wollen hier vielmehr auch das Thema Landesfachstelle herausstellen, welches wir seit 2020 intensiv verfolgen. Zunächst bekamen wir positive Rückmeldungen aus der Politik. Die Regierungsfraktionen zeigten Entgegenkommen, beauftragten die Staatsregierung mit einer Prüfung. Das Ergebnis dieser Prüfungen markierte vorerst das Ende dieses wichtigen Vorhabens. Die Staatsregierung hält die Einrichtung an der Landesfachstelle nicht für erforderlich. Warum? Sie verweisen einfach auf die zahlreichen anderen Angebote, unter anderem auf die Bundesfachstelle für Barrierefreiheit und, ja, es gibt ja hier schon eine Stelle beim BBSB. Ja, das ehrt uns. Ja, wir haben die Kompetenz, aber unser finanzieller Aufwand, der bleibt dann beim BBSB. Für die Beratung der Architekten und Bauherren kriegen wir nichts bezahlt. Das machen wir alles aus Vereinsmitteln – finden wir nicht so ganz richtig. Unsere 2021 gestartete „Gelbe Karten“-Aktion gegen falsch abgestellte E-Scooter dürfte jedem hier ja natürlich bekannt sein. Im Jahr 2022 starteten unsere Initiativen für einen Behindertenparkausweis auch für die Eltern von Kindern mit Behinderung sowie eine Berücksichtigung von Behindertenparkausweisen auf videobasiert kontrollierten Parkplätzen der privaten Parkraumbewirtschafter. Dass sich die Deutsche Bahn bereits 2018 entschied, die Bahnsteige der gerade im Bau befindlichen – und wahrscheinlich die nächsten Jahrzehnte noch im Bau befindlichen – zweiten Stammstrecke der S-Bahn in München mit Bahnsteigtüren auszurüsten, darüber haben wir bei der letzten Landestagung ja auch schon berichtet. Wesentlich länger und nervenaufreibender war aber unser Kampf für eine Erneuerung des Bodenleitsystems bei der Münchner U-Bahn. Sie haben ja schon gehört: Louis-Braille-Festival 2024

Im Bereich der baulichen Barrierefreiheit könnten wir an dieser Stelle von unzähligen Begehungen, Stellungnahmen, Schulungen berichten. Das ist für uns, unser Servicebüro mit unseren Landesverkehrsbeauftragten, unseren Arbeitskreis, unseren Referenten mittlerweile Normalität. Irgendwie spricht da gar keiner mehr groß drüber. Darüber können Sie sich natürlich auch jederzeit informieren. In Auszügen steht da was in den jährlichen Geschäftsberichten vom BBSB, umfassend natürlich auch in den Tätigkeitsberichten, die unser Referent Karl Depner entsprechend immer auch wieder herausgibt. Ganz vielen Dank dafür. Wir wollen hier vielmehr auch das Thema Landesfachstelle herausstellen, welches wir seit 2020 intensiv verfolgen. Zunächst bekamen wir positive Rückmeldungen aus der Politik. Die Regierungsfraktionen zeigten Entgegenkommen, beauftragten die Staatsregierung mit einer Prüfung. Das Ergebnis dieser Prüfungen markierte vorerst das Ende dieses wichtigen Vorhabens. Die Staatsregierung hält die Einrichtung an der Landesfachstelle nicht für erforderlich. Warum? Sie verweisen einfach auf die zahlreichen anderen Angebote, unter anderem auf die Bundesfachstelle für Barrierefreiheit und, ja, es gibt ja hier schon eine Stelle beim BBSB. Ja, das ehrt uns. Ja, wir haben die Kompetenz, aber unser finanzieller Aufwand, der bleibt dann beim BBSB. Für die Beratung der Architekten und Bauherren kriegen wir nichts bezahlt. Das machen wir alles aus Vereinsmitteln – finden wir nicht so ganz richtig. Unsere 2021 gestartete „Gelbe Karten“-Aktion gegen falsch abgestellte E-Scooter dürfte jedem hier ja natürlich bekannt sein. Im Jahr 2022 starteten unsere Initiativen für einen Behindertenparkausweis auch für die Eltern von Kindern mit Behinderung sowie eine Berücksichtigung von Behindertenparkausweisen auf videobasiert kontrollierten Parkplätzen der privaten Parkraumbewirtschafter. Dass sich die Deutsche Bahn bereits 2018 entschied, die Bahnsteige der gerade im Bau befindlichen – und wahrscheinlich die nächsten Jahrzehnte noch im Bau befindlichen – zweiten Stammstrecke der S-Bahn in München mit Bahnsteigtüren auszurüsten, darüber haben wir bei der letzten Landestagung ja auch schon berichtet. Wesentlich länger und nervenaufreibender war aber unser Kampf für eine Erneuerung des Bodenleitsystems bei der Münchner U-Bahn. Sie haben ja schon gehört: Alle vier Jahre veranstaltet der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) das Louis-Braille-Festival. In diesem Jahr findet es vom 3. bis 5. Mai in Stuttgart statt. Das große Fest der blinden, sehbehinderten und sehenden Menschen wird mit einer bunten Vielfalt an Veranstaltungen aufwarten. Vom Mitsingabend über unterschiedliche Workshops, Konzerte und zahlreiche Mitmachaktivitäten bis zu Beliebtem und Bewährtem mit dem Hörfilmkino und dem Markt der Begegnungen. Hier präsentieren sich alle Landesvereine des DBSV. Alle Infos und Anmeldung jetzt unter www.dbsv-festival.de

Das Festival wird von „Aktion Mensch“ gefördert, der Eintritt ist frei. Sie können sich auch über das Festivalbüro Nikolauspflege anmelden unter Telefon 0711 65648899 oder per E-Mail an info@dbsv-festival.de. Die Öffnungszeiten sind montags und mittwochs von 08: 30 Uhr bis 12:30 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr. Alle, die sich beim Louis-Braille-Festival angemeldet haben, erhalten dann auch den Zugang, um sich zu Workshops und Führungen anzumelden.

Das Festival wird von „Aktion Mensch“ gefördert, der Eintritt ist frei. Sie können sich auch über das Festivalbüro Nikolauspflege anmelden unter Telefon 0711 65648899 oder per E-Mail an info@dbsv-festival.de. Die Öffnungszeiten sind montags und mittwochs von 08: Der Veranstaltungsort liegt ca. 15 Gehminuten vom Hauptbahnhof Stuttgart und von der belebten Innenstadt entfernt. Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist gut. Auch von Städten in der Nähe – wie Ludwigsburg, Esslingen oder Böblingen – kommt man schnell zum Festival und findet dort vielleicht günstigere Unterkünfte. Eine rechtzeitige Buchung kann sich lohnen.

Das Festival wird von „Aktion Mensch“ gefördert, der Eintritt ist frei. Sie können sich auch über das Festivalbüro Nikolauspflege anmelden unter Telefon 0711 65648899 oder per E-Mail an info@dbsv-festival.de. Die Öffnungszeiten sind montags und mittwochs von 08: Conrad-Paumann-Chor feiert 20-jähriges Jubiläum

Das Festival wird von „Aktion Mensch“ gefördert, der Eintritt ist frei. Sie können sich auch über das Festivalbüro Nikolauspflege anmelden unter Telefon 0711 65648899 oder per E-Mail an info@dbsv-festival.de. Die Öffnungszeiten sind montags und mittwochs von 08: Aus diesem Anlass wollen wir den Chor einmal näher vorstellen. Meine Gesprächspartnerin ist die Chorleiterin Gabriele Firsching. Sie war 40 Jahre Musiklehrerin am Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte (bbs) in Nürnberg. Ich habe sie zuerst gefragt, wie alles begann.

Gabriele Firsching: Ja, es war 2004, da war im bbs nürnberg die 150-Jahr-Feier. Da hatte ich in den Jahren vorher immer schon wieder Schüler, ehemalige Schüler, die immer an den Hausmusikabenden, die wir ja jedes Jahr hatten, also die Schulkonzerte, kamen und die haben gesagt: Ach, machen wir doch einen Ehemaligen-Chor. Und dann war eben an dem Samstag großes Schülertreffen und dann hat einer, der jetzt noch im Chor ist, der Sebastian Boldt, der hat dann an der Pforte einfach eine Durchsage gemacht, dass alle, die Lust haben zu singen, doch bitte um 13.30 Uhr mal in den Musiksaal kommen sollen. Und dann habe ich mal 20 Texte rausgesucht und dann waren 63 Leute da zum Singen. Und dann haben wir halt ein paar Sachen gesungen, von denen ich wusste, die haben mehrere Schülergenerationen gesungen. Und dann haben wir „Yesterday“ gesungen und dann haben wir gesagt: So, und das singen wir jetzt um 17 Uhr auch im Blauen Saal. Und so ist dann der Chor entstanden. Die erste Chorprobe war dann – natürlich nicht mit 63 Leuten, es waren dann ungefähr so 20 – am 9. November 2004 im Musiksaal des bbs nürnberg. Und dann haben wir eine ganze Zeit lang im bbs geprobt und da muss man ja U-Bahn und auch noch Bus fahren, um hinzukommen; es ist doch recht umständlich, da hinzukommen. Und dann haben wir uns überlegt, dass es besser wäre, wir würden in der Stadt proben und dann hat uns der BBSB, also der Blinden- und Sehbehindertenbund in Bayern, die Bezirksgruppe Mittelfranken, freundlicherweise seit ganz vielen Jahren schon – ich weiß jetzt nicht genau ob es 2006 war oder 2007 – haben die uns ihren Probenraum kostenlos überlassen bis zum heutigen Tage, und da sind wir sehr, sehr froh. Dadurch haben wir dann noch mehr Chormitglieder bekommen, weil die ja dann alle am Bahnhof nur in das BBZ müssen und da sind dann die Proben immer Dienstagabend um 19.30 Uhr.

Gabriele Firsching: Ich kann es jetzt gar nicht genau sagen, wie viele wir im Augenblick sind. Wir haben neue Leute bekommen. Zum Teil sind sie noch zum Schnuppern da, aber es dürften jetzt ungefähr so 27 sein – sehende, blinde und sehbehinderte Sänger.

Jutta Winter: Wie ist denn der Chor zu seinem Namen gekommen?

Gabriele Firsching: Ja, jahrelang war es ein No-Name-Chor und dann haben wir aber überlegt: Wir brauchen einen Namen. Und dann war mal für die Schule der Conrad Paumann im Gespräch, weil der Conrad Paumann ja ein blinder Musiker war, der im 15. Jahrhundert gelebt hat, in Nürnberg geboren ist und an der Sebalduskirche dann als Organist und Lautinist tätig war. Er war so berühmt, dass er dann nach München gekommen ist. Ein Herzog Albrecht hat ihn dann nach München geholt und der muss so berühmt gewesen sein, dass er ihm sogar ein Haus geschenkt hat in München. Er ist dann auch in München geblieben und ist dort in der Frauenkirche begraben. Da ist auch ein Epitaph hinten in der Frauenkirche in München, da sieht man ihn mit Flöte und Laute. Auch Orgel hat er gespielt, hat auch die erste Orgelschule in Europa geschrieben sowie eine Lautentabulatur für Sehende verfasst. Nachdem Conrad Paumann die ganze Zeit eigentlich in Vergessenheit geraten war – jetzt inzwischen ist es anders, aber zu der Zeit, als wir uns dann den Namen gegeben haben, war es so –, haben wir gedacht, nachdem wir ja auch Blinde und Sehbehinderte im Chor haben und Conrad Paumann eben blind war und Nürnberger war, haben wir uns eben so genannt.

Jutta Winter: Was habt ihr denn das Jahr über für Auftritte oder für ein Programm?

Gabriele Firsching: Das wechselt natürlich immer, kommt darauf an, wer uns haben möchte. Heuer ist es zum Beispiel so, dass wir ja eben im April jetzt das Jubiläum haben. Im Juli singen wir auf dem Erfahrungsfeld, am 14. Juli, Sonntagnachmittag um 15 Uhr. Da geht es heuer um Klang und da möchten sie immer, dass Chöre singen. Und am 20. Juli singen wir in Vierzehnheiligen einen Gottesdienst. Dann kommt natürlich wieder Herbst und Weihnachten und an Weihnachten ist ein fester Termin in Nürnberg auf dem Christkindlesmarkt. Dann haben wir auch Einsätze bei der Polizei, bei deren Weihnachtsfeiern, und auch beim BBSB, Bezirksgruppe Mittelfranken. Das ist uns natürlich auch Ehrensache, nachdem wir immer so schön in ihren Räumen proben dürfen. Dann kommt es natürlich immer vor, dass wir auch gebucht werden zu Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern. Wir sind ja auch ein gemeinnütziger Verein, also sind wir beim Fränkischen Sängerbund. Und da sind auch immer wieder Veranstaltungen, Chorfeste, wo wir dann auch auftreten. Letztes Jahr waren wir zum Beispiel in Selb bei einem Chorfest. Nächstes Jahr ist ein großes Chorfest in Nürnberg. Und die Sachen beim Fränkischen Sängerbund, die sind immer für uns sehr schön, weil wir dann auch zusammen mit anderen Chören auftreten können. [In der Audioausgabe sind an dieser Stelle Ausschnitte aus dem Einsingen und der Probe zu hören. Anschließend ist die Vereinsvorsitzende Gabriele Dittrich zu hören.]

Gabriele Dittrich: Wir haben 2016 den Conrad-Paumann-Chor e. V. Gegründet und werden auch bald eine Internetseite haben unter dem Namen conrad-paumann-chor.de. Wenn Sie Lust haben, können Sie unsere Seite gerne besuchen und sich informieren, was bei uns alles so los ist.

Werner Ringler: Mein Name ist Werner Ringler, ich habe schon in der Blindenschule im Schulchor gesungen. Und als sich die Gelegenheit ergeben hat mit dem Chor, mit der Neugründung – das war 2004, am 9. November hatten wir die erste Chorstunde –, war ich dann als Gründungsmitglied dabei. Ich habe früher schon gern gesungen, wie gesagt, auch als Schüler schon. Also habe ich schon immer den Wunsch gehabt, dass vielleicht mal so ein Chor wieder bestehen könnte.

Uschi Fellner: Ich bin die Uschi Fellner und ich bin seit Herbst 2021 im Conrad-Paumann-Chor. Ich hatte eigentlich immer mal wieder den Wunsch, wieder zu singen, denn ich war früher auch im Schulchor. Aber ich habe zwei Kinder und ich dachte immer, naja, da ist immer ziemlich viel los. Warten wir mal, bis sie größer sind. Jetzt sind sie größer und nun habe ich Zeit, jeden Dienstagabend zur Chorprobe zu kommen. Ich habe praktisch gleich mit den Weihnachtsliedern begonnen. 2022 habe ich bei der ersten Weihnachtsfeier dann letztendlich mitgesungen und ich bin im Chor, weil es ein schöner Ausgleich ist zum Alltag, zum Arbeitsalltag, zum Familienalltag. Man kommt mal ein bisschen runter, trifft auch andere Menschen. Ich singe gerne. Weihnachten finde ich immer besonders schön, muss ich sagen, weil das eben auch so ein bisschen diese weihnachtliche Stimmung, diesen weihnachtliche Flair ausdrückt. Es ist irgendwie mehr Weihnachten, wenn man im Chor singt und auch die Weihnachtslieder mitsingen kann und es gibt so ein bisschen Ruhe auch.

Sonja: Ich bin die Sonja und bin jetzt seit ungefähr zwölf Jahren hier mit im Conrad-Paumann-Chor. Dazu gekommen bin ich über eine Freundin, die fast blind ist und sie hat gesagt, sie guckt sich den Chor mal an, weil wir beide einfach gern singen wollten. Ich habe sie gebeten zu fragen, ob ich dann gegebenenfalls da auch mit hin kann, als „Guckie“ sozusagen (als Sehende). Und sie kam dann mit der Rückmeldung: Ja, du bist willkommen. Ja, und dann bin ich dazugekommen und es macht mir nach wie vor Freude. Ja, ich bin immer noch dabei und solange ich noch bei Stimme bin, werde ich das wohl auch beibehalten.

Jutta Winter: Wann ist die Jubiläumsfeier und was ist da geplant?

Gabriele Firsching: Wir haben jetzt unser 20-jähriges Jubiläum am 20. April, Um 17 Uhr im Lehrerhaus. Da ist ein sehr schöner Saal oben im vierten Stock. Das ist Weidenkellerstraße 6, U-Bahn-Haltestelle Opernhaus in 90443 Nürnberg. Wir planen eine Zeitreise durch unsere 20 Jahre Conrad-Paumann-Chor. Da geht es eben von Barock bis Musical und Spirituals. Eben unser ganzes Repertoire, was wir halt so singen. Sehr gemischt, dann ist für jeden etwas dabei. Den einen gefällt das eine besser, den anderen gefällt was anderes besser und so hat jeder was und das wollen wir auch so beibehalten. Zu diesem Konzert sind alle herzlich eingeladen

Jutta Winter: Können noch weitere Sänger bei euch mitmachen?

Gabriele Firsching: Wir freuen uns natürlich immer über Sänger. Jetzt im Moment bis zum Jubiläum im April haben wir natürlich Aufnahmestopp, aber wenn im Mai wieder neue Sänger kommen möchten, freuen wir uns sehr. [Zum Abschluss ist in der Audioausgabe der Chor mit einer kurzen Einspielung aus dem Stück „Musica, die ganz lieblich Kunst“ von Johannes Jeep zu hören.]

Gabriele Firsching: Sport

Jutta Winter: Torball: Am 11. November 2023 fand in Magdeburg die Vorrunde der ersten Liga im Torball der Herren statt. Es ergab sich folgende Platzierung: 1. München I, 2. Dortmund, 3. Landshut, 4. Augsburg, 5. Frankfurt, 6. Magdeburg, 7. Hannover. Herzlichen Dank Hans Demmelhuber für die Übermittlung der Ergebnisse.

Jutta Winter: Hilfsmittelausstellungen im Frühjahr 2024

Jutta Winter: Hilfsmittelausstellung Nordbayern

Jutta Winter: Am Telefon der Bayernrundschau war Christina Zapf, unsere neue Ansprechpartnerin in der Hilfsmittelberatung Nordbayern.

Christina Zapf: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, liebe Leserinnen und Leser, ich bin Christina Zapf, Augenoptikermeisterin und seit September 2023 Ihre Ansprechpartnerin in der Hilfsmittelberatung Nordbayern und die Nachfolgerin von Gerhard Frühwald. Und nun möchte ich sie im Namen der Hilfsmittelberatung Nordbayern und der Blickpunkt-Auge-Beratungsstelle der Bezirksgruppe Mittelfranken zu unserer nächsten Hilfsmittelausstellung einladen. Hierüber informieren wir sie gerne. Die kommende Frühjahrsausstellung findet am Samstag, den 6. April 2024, von 10 Uhr bis 16 Uhr wie gewohnt in den Räumen der Bezirksgruppe Mittelfranken des BBSB am Bahnhofsplatz 6 in Nürnberg statt. Die eingeladenen Firmen sind das Reiseunternehmen anders-sehn, der Deutsche Hilfsmittelvertrieb (DHV), Optik Hense aus Nürnberg, ProTak und Reinecker Vision. Wir freuen uns, Ihnen dieses Mal auch ein Angebot für hörgeminderte Menschen bieten zu können. Eingeladen sind die Firmen HUMANTECHNIK mit z. B. Blitz- und Vibrationsweckern sowie Telefonen mit Hörverstärkung, die gleichzeitig eine größere Anzeige haben, und die Firma Pelo Hörunterstützung, die mobile Hörunterstützung anbietet. Bitte beachten Sie, dass es zu kurzfristigen Änderungen der eingeladenen Firmen kommen kann. Die Blickpunkt Auge Beratungsstelle ist während der gesamten Ausstellung für Sie geöffnet. Bei Fragen steht Ihnen die Hilfsmittelberatung Nordbayern unter Telefon 0911 2360011 gerne zur Verfügung. Ebenso finden Sie die aktuellen Informationen auf unserer Webseite www.bbsb.org. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Christina Zapf: Hilfsmittelausstellung Südbayern

Jutta Winter: Darüber informiert jetzt Sophia Mörtl, Hilfsmittelberatung Südbayern.

Sophia Mörtl: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, liebe Leserinnen und Leser, die Hilfsmittelberatung Südbayern veranstaltet zusammen mit der Blickpunkt-Auge-Beratungsstelle der Bezirksgruppe Oberbayern-München wieder eine Hilfsmittelausstellung. Darüber möchte ich Sie gerne informieren. Am Samstag, den 13. April, findet von 10 Uhr bis 16 Uhr in den Räumen der Landesgeschäftsstelle des BBSB, Arnulfstr. 22 in München unsere diesjährige Frühjahrs-Hilfsmittelausstellung statt. Wir haben wieder einige Firmen eingeladen. Bitte beachten Sie, dass es zu kurzfristigen Änderungen kommen kann. Die Firmen sind das Landeshilfsmittelzentrum (LHZ) Dresden, Help Tech, VISTAC, die Firma Feelware, Wörle Optik aus München und tour de sens mit Reiseangeboten. Gerne möchten wir Sie dieses Jahr über verschiedene sportliche Angebote informieren. Dazu haben wir eingeladen: die Münchner „Tandemerer“, die ein Tandem auf der Rolle zum Testen mitbringen; es gibt Infos zu Pilates und Yogakursen, und die Münchner Showdowner bieten Interessierten die Gelegenheit, selbst Showdown, das auch Blindentischtennis genannt wird, zu testen. Die Blickpunkt-Auge-Beratungsstelle ist während der gesamten Ausstellung für Sie geöffnet. Bei Fragen steht Ihnen die Hilfsmittelberatung Südbayern unter Telefon 089 55988-115 gerne zur Verfügung. Ebenso finden Sie aktuelle Informationen auf unserer Webseite www.bbsb.org. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Sophia Mörtl: SightCity 2024

Jutta Winter: Die SightCity ist die größte internationale Fachmesse für Blinden- und Sehbehindertenhilfsmittel. Sie findet vom 15. bis 17. Mai 2024 als hybride Messe statt, live in Frankfurt, im Kongresshaus Kap Europa, Osloer Straße 5 und digital auf der Internetseite www.sightcity.net. Sicher wird es auch wieder Beiträge unseres Hilfsmittelreferenten Christian Stahlberg auf der Webseite www.sightviews.de geben. Nähere Informationen erhalten Sie in der Maiausgabe der Bayernrundschau.

Jutta Winter: Veranstaltungen des Forums Arbeit und Beruf

Jutta Winter: Die Sprecherin des Forums Arbeit und Beruf, Gertraud Ramsbeck, kündigt wieder eine interessante Veranstaltung an.

Gertraud Ramsbeck: Ich möchte heute auf unseren nächsten After-Work-Treff am 10. April 2024 zwischen 18 und 20 Uhr hinweisen. Dies ist eine Präsenzveranstaltung, sie findet im BBZ Nürnberg, Bahnhofsplatz 6, statt. Thema wird sein: Fit in den Frühling. Wir haben wieder die Referentin Frau Herzog von der AOK Bayern gewinnen können, die uns über gesunde, leichte Ernährung referiert, über Bewegungsübungen und Gedächtnistraining. Es wird kein trockener Vortrag sein. Nein, sie will immer wieder zwischen jedem einzelnen Teil ein paar Übungen machen. Und wir denken – oder ich denke – dass wir wieder viel Spaß mit ihr haben werden. Bitte melden Sie sich an unter Telefon 091 23600-0 oder per E-Mail an nuernberg@bbsb.org. Forum Arbeit und Beruf, insbesondere Gertraud Ramsbeck, freut sich auf Euer und Ihr Kommen. Außerdem möchte ich auch noch darauf hinweisen: Die Landestagung ist vorbei, ehrenamtliche Mitglieder können sich wieder in den einzelnen Arbeitskreisen melden, wenn sie ehrenamtlich mitarbeiten wollen. So sucht auch das Forum Arbeit und Beruf wieder neue ehrenamtliche Mitglieder. Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich gerne an mich wenden, wir können dann alles Nähere besprechen. Ich würde mich freuen, wenn ich ein oder zwei, drei, vier neue Mitglieder im Arbeitskreis bekommen könnte. Meine Kontaktdaten: Gertraud Ramsbeck, Telefon 0911 5193633 oder E-Mail gertraud.ramsbeck@bbsb.org.

Gertraud Ramsbeck: Nachrichten aus dem AURA-HOTEL Saulgrub

Gertraud Ramsbeck: Veranstaltungen

Jutta Winter: Das AURA-HOTEL empfiehlt folgende Veranstaltungen:

Jutta Winter: Wandern auf dem Meditationsweg

Machen Sie sich auf den Weg und begeben Sie sich Schritt für Schritt auf eine Pilgerreise zu sich selbst. Vorbei an Kirchen, Kapellen, historischen Orten und einzigartigen Naturschönheiten schlängelt sich der meditative Wanderweg durch das hügelige Voralpenland des Ammertals. Die Reise beginnt an der Wieskirche bei Steingaden und führt nach 15 Stationen in den Schlosspark Linderhof ins Graswangtal. Sechs weitere Kraftorte gibt es im sogenannten Blauen Land zwischen Oberau und Murnau zu entdecken. In der Gleichmäßigkeit des Gehens finden Sie auf dem Meditationsweg zur inneren Ruhe, können vom Alltag abschalten und sich auf Ihr Selbst besinnen. Die einzelnen Stationen laden ein zum Innehalten und Verweilen. Dabei tauchen Sie ein in die Geschichte, entdecken die Wurzeln der Plätze und kommen sich selbst mit jedem Schritt näher. Mit meditativen Impulsen und passenden Körperübungen werden die täglichen Wanderungen zu einem besonders intensiven Erlebnis. Die einzelnen Etappen haben jeweils eine Länge von zehn bis 15 Kilometern. Das Angebot beinhaltet unseren Begleitservice und alle Bustransfers. Buchbar vom 12. bis 18. Mai 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 425 Euro Teilnahmegebühr. Leitung: Gästebetreuung AURA-HOTEL Saulgrub.

Machen Sie sich auf den Weg und begeben Sie sich Schritt für Schritt auf eine Pilgerreise zu sich selbst. Vorbei an Kirchen, Kapellen, historischen Orten und einzigartigen Naturschönheiten schlängelt sich der meditative Wanderweg durch das hügelige Voralpenland des Ammertals. Die Reise beginnt an der Wieskirche bei Steingaden und führt nach 15 Stationen in den Schlosspark Linderhof ins Graswangtal. Sechs weitere Kraftorte gibt es im sogenannten Blauen Land zwischen Oberau und Murnau zu entdecken. In der Gleichmäßigkeit des Gehens finden Sie auf dem Meditationsweg zur inneren Ruhe, können vom Alltag abschalten und sich auf Ihr Selbst besinnen. Die einzelnen Stationen laden ein zum Innehalten und Verweilen. Dabei tauchen Sie ein in die Geschichte, entdecken die Wurzeln der Plätze und kommen sich selbst mit jedem Schritt näher. Mit meditativen Impulsen und passenden Körperübungen werden die täglichen Wanderungen zu einem besonders intensiven Erlebnis. Die einzelnen Etappen haben jeweils eine Länge von zehn bis 15 Kilometern. Das Angebot beinhaltet unseren Begleitservice und alle Bustransfers. Buchbar vom 12. bis 18. Mai 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 425 Euro Teilnahmegebühr. Leitung: Seen, Flüsse und mehr

Bergwandern ist nicht so Ihr Ding? Dafür gibt es nun unsere Wanderwoche auf vorrangig ebenen Wegen. An unseren wildromantischen Flüssen Ammer, Lech beziehungsweise Loisach oder auch entlang der zahlreichen Seen im schönen Pfaffenwinkel wandern wir täglich circa zwölf Kilometer. Eine zünftige Einkehr in einer bodenständigen Wirtschaft gehört natürlich auch dazu. Das Angebot beinhaltet fünf Tage Einzelbegleitservice für blinde und sehbehinderte Gäste sowie den Bustransfer. Buchbar vom 18. bis 25. Mai 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 425 Euro Teilnahmegebühr pro Woche. Leitung: Gästebetreuung AURA-HOTEL Saulgrub.

Bergwandern ist nicht so Ihr Ding? Dafür gibt es nun unsere Wanderwoche auf vorrangig ebenen Wegen. An unseren wildromantischen Flüssen Ammer, Lech beziehungsweise Loisach oder auch entlang der zahlreichen Seen im schönen Pfaffenwinkel wandern wir täglich circa zwölf Kilometer. Eine zünftige Einkehr in einer bodenständigen Wirtschaft gehört natürlich auch dazu. Das Angebot beinhaltet fünf Tage Einzelbegleitservice für blinde und sehbehinderte Gäste sowie den Bustransfer. Buchbar vom 18. bis 25. Mai 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 425 Euro Teilnahmegebühr pro Woche. Leitung: Bergwandern mittlere Lagen

Für alle, die nicht ganz so hoch hinauswollen, aber dennoch gerne Bergwanderungen unternehmen, bieten wir diese Wanderwoche an. Das Angebot beinhaltet den Einzelbegleitservice für blinde und sehbehinderte Gäste und den Bustransfer. Buchbar vom 22. bis 29. Juni 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 670 Euro Teilnahmegebühr. Leitung: Gästebetreuung AURA-HOTEL Saulgrub.

Für alle, die nicht ganz so hoch hinauswollen, aber dennoch gerne Bergwanderungen unternehmen, bieten wir diese Wanderwoche an. Das Angebot beinhaltet den Einzelbegleitservice für blinde und sehbehinderte Gäste und den Bustransfer. Buchbar vom 22. bis 29. Juni 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 670 Euro Teilnahmegebühr. Leitung: Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Preisen finden Sie auf www.aura-hotel.de/veranstaltungen

Nähere Informationen und Anmeldung bei: AURA-HOTEL Saulgrub gGmbH, Alte Römerstraße 41-43, 82442 Saulgrub. Telefon: 08845 99-0. E-Mail: info@aura-hotel.de, Internet: www.aura-hotel.de.

Nähere Informationen und Anmeldung bei: BIT aktuell

Hasenstarke Osteraktion: 20 % auf alle Titel in diesem BIT aktuell und unserem BIT-Osterinfo. Dies gilt für alle Bestellungen bis 7. April 2024 – Ostern kann kommen!

Michie, David: Die Katze des Dalai Lama und die Weisheit grauer Schnurrhaare. Roman

Auch an der Katze des Dalai Lama geht die Zeit nicht spurlos vorüber. Doch die in Ehren ergraute „Schneelöwin“ ist immer noch genauso neugierig, naseweis und wissensdurstig wie eh und je. Die Frage, die nicht nur unsere Katze bewegt: Ist ein zukünftiges Leben mit Altersschwäche und (Katzen-)Keksen für Senioren zwangsläufig ein Grund zur Verzweiflung? Die zunächst erschreckende Erkenntnis, dass unser Dasein nun mal endlich ist, ist genau das, was wir manchmal brauchen, um uns das Schöne im Leben bewusst zu machen und wertzuschätzen, was wirklich zählt. Auf leisen Pfoten und mit viel Witz und Weisheit vermittelt die Katze des Dalai Lama buddhistisches Lebenswissen für alle, die zu innerer Gelassenheit und Freude finden wollen. Sprecherin: Ursula Meisinger-Reiter

Best.-Nr.: A11113-Y1, DAISY-Hörbuch, 554 Minuten, 1 CD, statt 29,00 €: nur 23,20 €

Buch des Monats: Schmöe, Friederike: Osterläuten. Kriminalroman

Kurz vor Ostern: Mia freut sich darauf, die Feiertage mit ihrer Familie zu verbringen. Besonders das Glockenläuten in der Osternacht liebt sie sehr. Ihre Freude wird allerdings jäh getrübt, als Waldarbeiter einen weiblichen Schädel finden. Forensiker konnten das Aussehen der toten Frau wiederherstellen und Mia kennt sie. Die Tote ist ihre beste Freundin Monika, die vor 11 Jahren spurlos verschwand. Ein altes Verbrechen, von Mia mühsam verdrängt, will endlich ans Licht ... Sprecher: Peter Unglert

Best.-Nr.: A11432-Y1, DAISY-Hörbuch, 377 Minuten, 1 CD, statt 29,00 €: nur 23,20 €

Maupassant, Guy de: Pläsier. Vier Erzählungen

Ein Greis hinter der Maske des jungen Verführers auf einem rauschenden Fest; die Besitzerin eines Bordells, die, zum Ärger der zurückbleibenden Herren, mit ihren Mädchen zur Erstkommunion der Nichte aufs Land fährt; ein junger Künstler, der verliebt ist in sein Modell – sie alle suchen das „Pläsier“: Ablenkung, Vergnügen, Lust. Sprecherin: Lucia Suerhoff

Best.-Nr.: A11197-Y1, DAISY-Hörbuch, 201 Minuten, 1 CD, statt 19,00 €: nur 15,20 €

Günther-Haug, Barbara: Sybille Fugger. Die Frau Jakobs des Reichen

Die Autorin ist den vielen überlieferten Spuren der bekannten Augsburger Kaufmannsfamilie Fugger nachgegangen. Dabei stieß sie auf die wenig bekannte Figur der Sybille Fugger. Ihr Leben und ihre nicht in jeder Beziehung glückliche Ehe wurden vom Aufstieg der Fugger zum mächtigsten Handelsgeschlecht des damaligen Europas geprägt. Ein Roman vor der Kulisse Augsburgs im 15. Jahrhundert. Sprecherin: Karin May

Best.-Nr.: A11205-Y1, DAISY-Hörbuch, 659 Minuten, 1 CD, statt 29,00 €: nur 23,20 €

Dor-Kasten, Dina: Versteckt unter der Erde. Die Überlebensgeschichte der Familie Kasten (kostenfreier Titel der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, BLZ)

Dieses Buch, das Dina Dor-Kasten nach den Erinnerungen ihrer Mutter Lina-Liba verfasste, handelt vom Schicksal der jüdischen Familie Kasten im Zweiten Weltkrieg. Die Familie floh im März 1942 aus einem Ghetto und versteckte sich zweieinhalb Jahre lang in einer eigenhändig gegrabenen Grube im Wald. Mit einem beeindruckenden Willen zum Weiterleben überstand die Familie Bedrohungen durch Nazis sowie Kälte, Hunger und Krankheiten, bis sie durch die sowjetische Armee im August 1944 befreit wurde. Sprecherin: Christiane Fänder

Best.-Nr.: A07134-Y1, DAISY-Hörbuch, 479 Minuten, 1 CD, 0,00 €

Ledochowski, Maximilian: Die Wunder der Bibel medizinisch erklärt

Ist Christus tatsächlich von den Toten auferstanden oder hat ihm der Lanzenstich zufällig das Leben gerettet? Wurde die Mutter Gottes jungfräulich schwanger oder wurde durch einen Übersetzungsfehler die „junge Frau“ zur „Jungfrau“ Maria? Wie kommen die Wunder überhaupt zustande? Diesen und vielen anderen Fragen geht der Arzt Dr. Maximilian Ledochowski auf den Grund und erklärt mit modernem Wissen die Wunder der Bibel. Sprecher: Hubertus Alexander Wolf

Best.-Nr.: A11261-Y1, DAISY-Hörbuch, 715 Minuten, 1 CD, statt 29,00 €: nur 23,20 €

Newinger, Christina; Christina Geyer: energie.wenden. Chancen und Herausforderungen eines Jahrhundertprojekts (kostenfreier Titel der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, BLZ)

Das anspruchsvolle Ziel dieser Jahrhundertaufgabe lautet, Energie umweltverträglich, wirtschaftlich und sicher bereitzustellen. Neben den Grundlagen beleuchtet das Buch die aktuellen Herausforderungen, die nötige Umstellungen der Bereitstellung, Verteilung und Speicherung von Energie mit sich bringen. Darüber hinaus gibt es Einblicke in Innovationen aus dem Bereich der Energietechnik und stellt vorbildliche Projekte aus aller Welt vor. Sprecher: Martin Harbauer

Best.-Nr.: A11497-Y1, DAISY-Hörbuch, 743 Minuten, 1 CD, 0,00 €

Riedl, Matthias: Die Ernährungs-Docs – Anti-Aging fürs Gehirn. Wie die richtige Ernährung uns länger geistig fit hält

Mit der richtigen Ernährung kann jeder sein Gedächtnis stärken, Demenz vorbeugen und Alterungsprozessen entgegenwirken. Dank Blaubeeren arbeitet das Oberstübchen effektiver, Vitamin C beschleunigt Entscheidungen, Eier erhalten die Hirnmasse. Aus wissenschaftlichen Erkenntnissen haben die renommierten TV-Ernährungs-Docs ein Programm entwickelt, das auf natürliche Lebensmittel setzt. Auch Entspannung und gezielte Bewegung gehören zu den Säulen ihrer Fit-Strategie fürs Gehirn – und über 70 leckere Rezepte! Sprecher: Peter Unglert

Best.-Nr.: A11355-Y1, DAISY-Hörbuch, 361 Minuten, 1 CD, statt 29,00 €: nur 23,20 €

Scherenberg, Michaele; Stier, Karl-H.: Kochen um die Wette. Das Kochbuch

Wer leidenschaftlich gerne kocht und Wert legt auf gute, gesunde Zutaten, der ist bei Kochen um die Wette genau richtig! Mit diesem ersten Buchband zur beliebten TV-Sendung liegt eine alltagstaugliche Sammlung besonders schmackhafter Gerichte vor, die sicherlich auch Ihren Speisezettel bereichern wird. Sprecherin: Ursula Richter

Best.-Nr.: A02947-Y1, DAISY-Hörbuch, 358 Minuten, 1 CD, statt 19,00 €: nur 15,20 €

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Jutta Winter: Das war die Märzausgabe der Bayernrundschau im Jahr 2024. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden. Bis zum nächsten Mal im Mai wünsche ich Ihnen eine gute Zeit mit schönen Frühlingstagen. Es grüßt Sie herzlich Ihre Jutta Winter.

Über diesen Podcast

Die Bayernrundschau ist das Mitgliedermagazin des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes e. V. und steht Ihnen hier als Podcast zur Verfügung.

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