Bayernrundschau

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Anmoderation

Jutta Winter: Liebe Hörerinnen und Hörer, herzlich willkommen zur Mai-Ausgabe der Bayern-Rundschau. Sicher konnten Sie schon die ersten warmen Frühlingstage genießen. Am ersten April-Wochenende, an dem ich diese Ausgabe zusammenstelle, haben wir sommerliche Temperaturen.

Bevor wir zum Inhalt dieser Bayern-Rundschau kommen, möchte ich noch einmal auf unsere Online-Angebote hinweisen: Auf der Internetseite www.bayernrundschau.bbsb.org finden Sie die jeweiligen Ausgaben der Bayernrundschau als Audiodateien oder Podcasts und auch das Transkript, die schriftliche Fassung. Die Mitgliedermagazine aller Landesvereine des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands finden Sie auf der Webseite www.dbsv-inform.org.

Bevor wir zum Inhalt dieser Bayern-Rundschau kommen, möchte ich noch einmal auf unsere Online-Angebote hinweisen: In dieser Ausgabe der Bayernrundschau finden Sie den dritten Teil der Berichterstattung über die Landestagung des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbunds, die im November 2023 in Augsburg stattfand. Außerdem berichten wir über die Verleihung des Deutschen Hörfilmpreises 2024. Es gibt natürlich auch wieder Veranstaltungshinweise und viele weitere interessante Informationen. Sie hören Interviews, Berichte und Informationen.

Stand: 7. April 2024

Stand: Aus dem Landesvorstand

Stand: Unsere Landesvorsitzende Judith Faltl hat in der letzten Ausgabe angekündigt, dass die Mitglieder des Landesvorstands und der Geschäftsführung künftig abwechselnd diese Rubrik gestalten werden. Den Anfang macht Peter Bleymaier, Beisitzer im Landesvorstand, den ich am Telefon ganz herzlich begrüße.

Peter Bleymaier: Grüß Gott, Frau Winter, grüß Gott, liebe Zuhörer.

Jutta Winter: In den ersten Monaten nach der Landestagung beruft der Landesvorstand die Referent*innen für die nächsten vier Jahre. Die Referent*innen beraten die Vereinsorgane zu fachlichen Themen und unterstützen Ratsuchende. Wiederberufen wurde Tanja Knappe, Referat Diabetesberatung; im Referat Elternarbeit Martina Hell für die Belange Blinder und Sehbehinderte Eltern und Heike Thoma für die Belange von Eltern mit blinden und sehbehinderten Kindern. Als Referent für elektronische Hilfsmittel für blinde Menschen wurde Christian Stahlberg wiederberufen. Und Sebastian Eckardt ist wieder Referent für elektronische Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen. Als Referentin für Frauenarbeit wurde Margit Giegerich wieder berufen. Es gab aber auch Änderungen in den Referaten, zum Beispiel im Referat Führhundangelegenheiten.

Peter Bleymaier: Ja, wir haben in der letzten Vorstandssitzung am 7. März 2023 einige Berufungen in den jeweiligen Referaten durchgeführt. So unter anderem im Führhundereferat. Dort wurde Stefan Dietrich als Referent und Martina Hellriegel als stellvertretende Referentin bestimmt. Und natürlich wurde der neue Arbeitskreis berufen. In diesem Zusammenhang bedanke ich mich auch im Namen des gesamten Landesvorstands für die hervorragende Arbeit von Karin Flößer, welche aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand. Danke, liebe Karin!

Jutta Winter: Dann gibt es auch etwas sehr Erfreuliches und zwar im Referat Sehbehindertenbelange.

Peter Bleymaier: Ja, wenn ich richtig gerechnet habe, ist das Referat nach acht Jahren, sagen wir mal: wiederbelebt worden. Und zwar wurde als Referentin Doris Barschtipan und als stellvertretende Referentin Stefanie Freitag bestimmt. Und natürlich der ganze Arbeitskreis auch.

Jutta Winter: Im Referat Barrierefreiheit hat sich auch etwas geändert.

Peter Bleymaier: Da gab es eigentlich keine größeren Änderungen. Karl Depner wurde wieder als Referent bestimmt. Meine Wenigkeit als Stellvertreter von Herrn Depner für bauliche Barrierefreiheit. Im Arbeitskreis Digitale Barrierefreiheit wurde Markus Ertl als zweiter Stellvertreter berufen.

Jutta Winter: Das Referat Hör/-Sehbehinderung wurde ja umbenannt. Sie sind nach wie vor der Referent. Wie heißt denn das Referat jetzt und wie ist es eigentlich so zu dieser Entwicklung gekommen?

Peter Bleymaier: Ja, Frau Winter, Sie haben recht. Das Referat wurde in Hör-einschränkung/Senioren umbenannt. Und, wie Sie schon gesagt haben, wurde ich auch hier als Referent bestimmt. Die Vorgeschichte des Ganzen ist: Ich habe 2008 dieses Referat Hör-/Sehbehinderung von unserem unvergessenen Herrn Schenk, Andreas Schenk, übernommen. Und damals war eben... damals hat das Publikum, zu 80 %, aus taubblinden Menschen bestanden. Und in den letzten Jahren hat sich das eigentlich immer mehr zu einem Referat für Menschen entwickelt, die im Laufe der Jahre sehbehindert geworden sind oder schon waren und zusätzlich eine Hörbehinderung erfahren haben. Und durch diese lange Tätigkeit habe ich mehrfach angefragt, man sollte ein Seniorenreferat gründen, denn für blinde, sehbehinderte Menschen, da dreht es sich ja nicht nur um die Hörbehinderung, sondern auch um viele andere Dinge – Diabetes, Demenz, Bewegungseinschränkung. Wir sollten diesen Personenkreis auch bedienen und dessen Interessen vertreten. Denn gerade für diese Menschen, die eh schon mit einer Sehschädigung belastet sind, sind zusätzliche altersbedingte Beeinträchtigungen besonders dramatisch und da gibt es viel zu tun. Und dankenswerterweise hat man meinen Vorschlag angenommen und eben dieses Referat geschaffen. Ich werde mein Bestes tun, um was Gutes daraus zu machen und auch ein politisches Gehör zu bekommen.

Jutta Winter: Sie waren ja zusammen mit unserem Landesgeschäftsführer Verbands- und Sozialpolitik, Steffen Erzgraber, im Sozialministerium. Da ging es um die Belange Hör-/Sehbehinderter im Alltag. Was wurde denn da besprochen?

Peter Bleymaier: Ja, Herr Erzgraber und ich, wir waren am 17. Juli und am 6. Dezember letzten Jahres im Sozialministerium eingeladen, viele andere Betroffene auch. Es geht einfach darum, diesen Menschen, die eine doppelte Sinnesbehinderung haben, die Situation im Alltag zu verbessern, die Assistenzsituation. Ich habe in dieser Tagung, auf Anweisung vom Staatsministerium, eine Stellungnahme verfasst, die insbesondere die Situation hörsehbehinderter Menschen betrifft. Wir sind ja gerade dabei, Hörsehbehindertenassistenten hierfür auszubilden. Und aus der Gehörlosen-Szene wurde natürlich dieser Personenkreis beauftragt, die Belange voll-taubblinder Menschen zu erörtern, wie man diesen Menschen die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Die vormals genannten Stellungnahmen liegen nun dem Staatsministerium für Arbeit und Soziales vor. Es ist halt eine sehr heterogene Gruppe mit unterschiedlichen Bedarfen, und wir hoffen, dass in einer weiteren geplanten dritten Sitzung vielleicht ein brauchbares Ergebnis hierbei herauskommt, um diesen Betroffenenkreis zu unterstützen.

Jutta Winter: Es ist geplant, in Saulgrub wieder Punktschriftkurse durchzuführen.

Peter Bleymaier: Ja, Frau Bartl möchte zusammen mit Frau Heppe im AURA-HOTEL Saulgrub wieder Punktschriftkurse anbieten. Interessant an dieser Geschichte ist insbesondere, dass Frau Heppe als Späterblindete vor 20 Jahren auch die Punktschrift gelernt hat und heute so gut ist, dass sie diese auch lehren kann. Wann mit diesen Punktschriftkursen begonnen werden kann, ist derzeit noch nicht bekannt, wird aber über unsere üblichen Medien rechtzeitig bekannt gegeben.

Peter Bleymaier: SightCity 2024

Jutta Winter: Die SightCity ist die größte internationale Fachmesse für Blinden- und Sehbehindertenhilfsmittel. Sie findet vom 15. bis 17. Mai 2024 als hybride Messe statt. Live in Frankfurt, im Kongresshaus Cap Europa, Osloer Straße 5, und digital auf der Internetseite www.sightcity.net. Öffnungszeiten: Mittwoch, 15. Mai, und Donnerstag, 16. Mai, 10 bis 18 Uhr und Freitag, 17. Mai, 10 bis 16 Uhr. Eintritt 5 Euro pro Person. Sie können sich jedoch selbst vom Eintritt befreien, indem Sie sich vorab auf der Internetseite www.sightcity.net registrieren. Zeigen Sie am Empfang die Registrierungs-Mail vor und Sie erhalten täglich kostenfrei Ihr neues Tagesarmband. Bitte denken Sie daran, auch Begleitpersonen mit anzumelden. Die Messe besteht aus drei Hauptteilen, die zusammen ein großartiges Messeerlebnis schaffen und umfassende Informationen rund um Hilfsmitteltechnik, medizinische und sozialpolitische Themen für blinde und sehbehinderte Menschen bieten. Auf einer Ausstellungsfläche von 7.600 Quadratmetern mit mehr als 100 Ausstellern aus allen Bereichen der Hilfsmittelbranche für Blinde und Sehbehinderte findet auf vier Stockwerke verteilt der Präsenzteil der Messe statt. Viele Aussteller bieten auch Onlinevorträge während der Messe an. Das SightCity Forum informiert in Fachvorträgen über neueste wissenschaftliche, medizinische Entwicklungen und sozial-rechtliche Aspekte und wird als interdisziplinäre Fachtagung auch dieses Jahr die SightCity begleiten. Unser Referent für elektronische Hilfsmittel für blinde Menschen, Christian Stahlberg, ist wieder an drei Tagen mit dem Mikrofon dabei. Die Interviews werden in den Wochen danach auf der Webseite www.sightviews.de online gestellt. Und sicher wird es im BIT-Zentrum auch wieder eine DAISY-CD mit den Beiträgen geben.

Jutta Winter: Landestagung des BBSB 2023, Teil 3

Am 10. und 11. November 2023 fand die Landestagung des Bayerischen Blin-den- und Sehbehindertenbundes in Augsburg statt. Die Landestagung ist das höchste Organ unseres Vereins und tritt alle vier Jahre zusammen. Bei den Bezirksgruppen-Versammlungen haben die Mitglieder die Delegierten für die Landestagung gewählt. Ein Delegierter hat 150 Stimmen, vertritt also 150 Mitglieder. Außerdem gehören der Landestagung mit einer Stimme an: die Ehrenvorsitzenden, die Ehrenmitglieder, die Mitglieder des Landesvorstandes, die Bezirksgruppenleiter, der Sprecher des Forums Arbeit und Beruf und zwei Stellvertreter und die Referenten. Die korrespondierenden Mitglieder, wie zum Beispiel die Evangelische und Katholische Blindenseelsorge, sind mit beratender Stimme vertreten. Wie üblich waren als Gäste eingeladen: die Träger des Treuerings, die Landesgeschäftsführer, die Bereichs- und Teamleiter und weitere Mitarbeiter des BBSB. Aufgaben der Landestagung sind unter anderem die Entgegennahme der Tätigkeits- und Finanzberichte, die Entlastung und Neuwahl des Landesvorstandes, Erledigung von Anträgen, Beratung und Verabschiedung von Leitlinien für die Vereinsarbeit und von Resolutionen sowie Änderungen und Ergänzungen der Satzung des BBSB. In der Januar-Ausgabe haben wir Ihnen bereits über die Neuwahl des Landesvorstands, über Ehrungen, über die Verleihung des Inklusionspreises und über die Resolution des BBSB zur Alten- und Behindertenhilfe berichtet. In der März-Ausgabe haben Sie den Tätigkeitsbericht unseres Vereins für die letzten vier Jahre gehört. Hören Sie nun unseren Landesgeschäftsführer Finanzen und Administration, Christian Scherm, mit dem Finanzbericht.

Christian Scherm: Ja, dann kommen wir zum Thema Finanzen – Stabilität und Absicherung für die Zukunft. Finanzbericht für die Jahre 2019 bis 2022. Ich werde hier nur auf die wichtigsten Positionen der letzten vier Jahre für Sie eingehen.

Zu den Erträgen: Diese betrugen durchschnittlich 12,8 Millionen Euro pro Jahr in den letzten vier Jahren, also knapp 13 Millionen Euro jährlich. Hierin sind die Mieteinnahmen aus der Häuserverwaltung mit ca.7 Millionen Euro pro Jahr an Bruttomiete enthalten. Diese Position ist die größte, wichtigste und stabilste Einnahmequelle des BBSB. Die Mieteinnahmen haben einen Anteil von ca. 60 % an den gesamten Einnahmen des Vereins und sind natürlich auch von zentraler Bedeutung für den BBSB. Im Jahr 2022 hatten wir um die 500.000 Euro mehr an Mieterträgen als im Jahr 2019. Unsere Mieterträge konnten gesteigert werden durch eine optimierte Immobilienbewirtschaftung, das heißt durch eine niedrige Leerstandquote, dann straff organisierte Sanierungen, Erhöhung der Mieten und Anpassung der Mietnebenkosten. Der Verein beabsichtigt, verstärkt in die Immobilien zu investieren und dadurch die planbaren und nachhaltigen Erträge weiter zu erhöhen.

Dann zur Sammelposition der Spenden, Sühnen und Erbschaften: Diese betrug im Durchschnitt 2,4 Millionen Euro pro Jahr. Das beste Jahr war 2020 mit gut 3,9 Millionen Euro. Das geringste Jahr dieser Position war das Jahr 2021 mit 1,8 Millionen Euro. In den vorgenannten 2,4 Millionen Euro pro Jahr sind Spenden in Höhe von ca. 600.000 Euro, dann Sühnen mit ca. 110.000 Euro und Erbschaften und Vermächtnisse mit ca. 1,7 Millionen Euro enthalten, jeweils im Durchschnitt. Die Deutschen haben im Jahr 2022 rund 5,7 Milliarden Euro gespendet. Die Spenden liegen auf einem sehr hohen Niveau. Selbst in Zeiten von Krieg, Inflation und Energiekrise sind die Menschen in Deutschland entschlossen zu helfen. Allen BBSB-Spendern sage ich an dieser Stelle recht herzlichen Dank.

Erbschaften und Nachlässe sind schwer planbar, weil sie Schwankungen unterliegen. Somit können wir sie nicht als sichere Einnahme mit einrechnen. Ausreichend finanzielle Rücklagen sind hier die Voraussetzung, um fixe Ausgaben wie Personalausgaben und Mietzahlungen sicher leisten und somit unser bayernweites Beratungsangebot kontinuierlich anbieten zu können. Um ein im Durchschnitt ausgeglichenes Jahresergebnis zu erhalten, benötigen wir Erbschaften, Spenden und Sühnen von durchschnittlich ca. 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Die vergangenen vier Jahre waren für den BBSB recht gute Jahre. Seit dem Jahr 2019 nimmt der BBSB an der Initiative „Transparente Zivilgesellschaft“ teil (Abkürzung: ITZ). Wir dürfen nun das Logo der Initiative, das sogenannte Transparenz-Siegel, verwenden. Dieses Logo finden Sie auch bei uns auf der Homepage sowie die hierzu relevanten Dokumente. Durch die Teilnahme an der Initiative erhalten Spender, Förderer und Zuschussgeber ein Mindestmaß an Transparenz und können so zum BBSB Vertrauen aufbauen. Insbesondere werden die Einnahmen und Ausgaben auf der Homepage publik gemacht. Das Fundraising hat für uns an Bedeutung gewonnen und wird bestehende Maßnahmen weiter ausbauen, um Schwankungen und Abwärtstrends erfolgreich entgegenzuwirken. Insbesondere das Groß-und Erbschafts-Fundraising wird ausgebaut.

Erbschaften und Nachlässe sind schwer planbar, weil sie Schwankungen unterliegen. Somit können wir sie nicht als sichere Einnahme mit einrechnen. Ausreichend finanzielle Rücklagen sind hier die Voraussetzung, um fixe Ausgaben wie Personalausgaben und Mietzahlungen sicher leisten und somit unser bayernweites Beratungsangebot kontinuierlich anbieten zu können. Um ein im Durchschnitt ausgeglichenes Jahresergebnis zu erhalten, benötigen wir Erbschaften, Spenden und Sühnen von durchschnittlich ca. 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Die vergangenen vier Jahre waren für den BBSB recht gute Jahre. Seit dem Jahr 2019 nimmt der BBSB an der Initiative „Transparente Zivilgesellschaft“ teil (Abkürzung: Dann zu den Mitgliedsbeiträgen. Die Mitgliedsbeiträge betrugen im Schnitt 620.000 Euro pro Jahr. Der BBSB hatte in den letzten vier Jahren nahezu konstant knapp 8.000 reguläre Mitglieder. Hinzu kommen ca. 300 Fördermitglieder.

Wer ordentliche Einnahmen hat, hat auch häufig ordentliche Rechnungen zu begleichen. Deshalb komme ich jetzt zu den Aufwendungen. Der BBSB hatte in den Jahren 2019 bis 2022 Gesamtaufwendungen, also Personal- und Sachaufwendungen, von durchschnittlich ca. 12 Millionen Euro pro Jahr. Die größte Position hierin sind die Personalaufwendungen mit durchschnittlich 4,6 Millionen Euro pro Jahr. In den letzten vier Jahren wurden im Schnitt 117 hauptamtliche Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit beschäftigt. Dies entspricht in etwa 80 Vollzeitkräften. Hinzu kommen circa sechs Bundesfreiwillige und rund 400 ehrenamtliche Mitarbeiter. Im nächsten Jahr, also 2024, werden wir erstmalig die 5 Millionen Euro Marke bei den Personalkosten deutlich überschreiten. Grund hierfür ist der aktuelle TVöD-Tarifabschluss, der den Beschäftigten ein berechtigtes Gehaltsplus bringt. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ist die Gewinnung und Bindung von Personal von entscheidender Bedeutung. Denn Personal ist unser wichtigstes Kapital. Die Personalkosten entstanden zum Beispiel für die Sozial- und Rechtsberatung an fünf Standorten, den Betrieb von zehn Blickpunkt-Auge-Beratungsstellen und für die ambulanten Rehadienste. Unsere Hilfsmittelberatungen in München für Südbayern und Nürnberg für Nordbayern beraten Mitglieder und Hilfesuchende bei der Auswahl an Hilfsmitteln für den Alltag und das Berufsleben. Des Weiteren sind Personalkosten für das BIT-Zentrum, für Verwaltungskräfte und für die EUTB und die zentralen BBSB-Dienste angefallen. Als zentrale Dienste werden zum Beispiel folgende Bereiche bezeichnet: die Personalverwaltung, dann das Rechnungswesen, die IT, EDV, die Mitgliederverwaltung, das Fundraising und die Öffentlichkeitsarbeit. Und natürlich auch die Immobilienverwaltung, die Landesgeschäftsführung und der Landesvorstand.

Wer ordentliche Einnahmen hat, hat auch häufig ordentliche Rechnungen zu begleichen. Deshalb komme ich jetzt zu den Aufwendungen. Der BBSB hatte in den Jahren 2019 bis 2022 Gesamtaufwendungen, also Personal- und Sachaufwendungen, von durchschnittlich ca. 12 Millionen Euro pro Jahr. Die größte Position hierin sind die Personalaufwendungen mit durchschnittlich 4,6 Millionen Euro pro Jahr. In den letzten vier Jahren wurden im Schnitt 117 hauptamtliche Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit beschäftigt. Dies entspricht in etwa 80 Vollzeitkräften. Hinzu kommen circa sechs Bundesfreiwillige und rund 400 ehrenamtliche Mitarbeiter. Im nächsten Jahr, also 2024, werden wir erstmalig die 5 Millionen Euro Marke bei den Personalkosten deutlich überschreiten. Grund hierfür ist der aktuelle TVöD-Tarifabschluss, der den Beschäftigten ein berechtigtes Gehaltsplus bringt. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ist die Gewinnung und Bindung von Personal von entscheidender Bedeutung. Denn Personal ist unser wichtigstes Kapital. Die Personalkosten entstanden zum Beispiel für die Sozial- und Rechtsberatung an fünf Standorten, den Betrieb von zehn Blickpunkt-Auge-Beratungsstellen und für die ambulanten Rehadienste. Unsere Hilfsmittelberatungen in München für Südbayern und Nürnberg für Nordbayern beraten Mitglieder und Hilfesuchende bei der Auswahl an Hilfsmitteln für den Alltag und das Berufsleben. Des Weiteren sind Personalkosten für das BIT-Zentrum, für Verwaltungskräfte und für die EUTB und die zentralen BBSB-Dienste angefallen. Als zentrale Dienste werden zum Beispiel folgende Bereiche bezeichnet: Dann zur Schwerbehindertenquote. Wir hatten in den letzten vier Jahren eine Schwerbehindertenquote von ca. 15 % im Durchschnitt, bei einem Soll von nur 5 % für den BBSB. Das spricht für den Verein.

Dann zu den Sachaufwendungen. Die größte Position bei den Sachaufwendungen sind die Aufwendungen für die Instandhaltung unserer Immobilien. Es wurden durchschnittlich 2,6 Millionen Euro pro Jahr für die Instandhaltung unserer Häuser investiert. Dies entspricht in der Summe über 10 Millionen Euro in den letzten vier Jahren. Das ist wirklich gewaltig. Also 2,6 Millionen Euro pro Jahr für die letzten vier Jahre. Vor vier Jahren, also bei der Landestagung im Jahr 2019, lag dieser Wert gerade mal bei 1,6 Millionen Euro durchschnittlich pro Jahr. Das heißt eine Million Euro weniger. Für dieses Jahr, also 2023, sind erstmalig in der Summe Instandhaltungen von ca. 3,6 Millionen Euro geplant. Als anschauliche Beispiele können für das Jahr 2022 genannt werden: In den Häusern der Wackersberger Straße in München wurden die drei Aufzüge erneuert, jeweils Baujahr 1975, und die Treppenhäuser inklusive der Wohnungseingangstüren saniert. Die Kosten lagen hierfür bei rund 460.000 Euro. Auch wurden im Jahr 2022 24 Wohnungssanierungen durchgeführt. Die Gesamtkosten betrugen ca. 640.000 Euro. Insgesamt wurden in den letzten vier Jahren über 100 Wohnungen in den Häusern des BBSB saniert. Die durchschnittlichen Kosten für die Wohnungssanierung betrugen in den vier vergangenen Jahren circa 30.000 Euro je Wohnung. Wohnungen können grundsätzlich immer nur beim Mieterwechsel umfangreich saniert werden. In München beispielsweise sind noch ca. 100 Wohnungen im unsanierten ursprünglichen Zustand erhalten.

Dann zum AURA-HOTEL. Im Jahr 2021 und 2022 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Aura-Hotel vorgenommen. Im sogenannten Erholungsflügel wurden im Hotel 32 Gästezimmer komplett saniert, also mit Bad und Mobiliar. Gesamtkosten für diese Maßnahme: rund 1,2 Millionen Euro.

Zusammenfassend kann zum Thema Instandhaltungen gesagt werden: Die Instandhaltungen unserer Häuser sind sehr wichtig für eine nachhaltige Immobilienwirtschaft, weil dadurch die Häuser in einem gut vermietbaren Zustand gehalten werden. Nur so können wir auch in Zukunft auf dem Mietmarkt erfolgreich konkurrieren und die Mieteinnahmen auch weiterhin als sichere Einnahme für unsere BBSB-Vereinsarbeit erhalten.

Dann zur nächsten wichtigen Position, nämlich den unmittelbaren Aufwendungen für blinde Menschen: In den vergangenen vier Jahren wurden in der Summe gute 2,8 Millionen Euro unmittelbar für blinde Menschen geleistet. Insbesondere in den Jahren 2020 und 2021 wurden coronabedingt deutlich weniger Seminare, Fortbildungen und Veranstaltungen durchgeführt, was sich auf die vorgenannten Ausgaben auswirkte. Seit dem Jahr 2022, also seit dem letzten Jahr, werden nun wieder diese Seminare und Fortbildungen regulär durchgeführt. Die Aufwendungen für blinde Menschen mit ca. 820.000 Euro für das letzte Jahr entsprechen in etwa wieder dem Vor-Corona-Niveau. Als Beispiele können genannt werden: für berufsbezogene Aktivitäten und Referate, für Haus- und Schulbesuche und für das Erholungsbudget an das AURA-HOTEL in Saulgrub; außerdem für Ausflüge und Veranstaltungen und Versammlungen der zehn Bezirksgruppen des BBSB.

Dann zum AURA-HOTEL in Saulgrub: Auch hier wurden Aufwendungen geleistet. Das AURA-HOTEL machte in den vergangenen vier Jahren eine noch bessere Entwicklung als in den Vorjahren. Der BBSB als Alleingesellschafter hat hier natürlich großes Interesse. Im Jahr 2016 hatten wir noch einen Verlustausgleich durch den BBSB in Höhe von 800.000 Euro. In den Jahren 2019 bis 2021 wurden jeweils noch ca. 80.000 Euro pro Jahr als Verlustausgleich geleistet. Das heißt, auf das Jahr 2016 bezogen nur noch 10 Prozent – eine enorme Leistung. Die Festspiele in Oberammergau wurden im Jahr 2020 coronabedingt auf das Jahr 2022 verschoben. Die Festspiele bescheren dem AURA-HOTEL alle zehn Jahre immer ein Umsatzplus. Und so war es auch im vergangenen Jahr. Obwohl deutlich weniger Gäste kamen als geplant, zum Beispiel aus den USA, konnten die Kolleginnen und Kollegen in Saulgrub einen kleinen Gewinn in Höhe von etwa 50.000 Euro erwirtschaften. Maßgeblich verantwortlich für die positive Entwicklung im AURA-HOTEL sind Geschäftsführerin Judith Faltl und Hoteldirektorin Kerstin Skudrin. Außerdem das ganze Team natürlich auch in Saulgrub. Allen Beteiligten recht herzlichen Dank.

Dann zum AURA-HOTEL in Saulgrub: Nun komme ich zu den einzelnen Jahresergebnissen für die Jahre 2019 bis 2022 des BBSB. 2019 hatten wir ein Jahresergebnis von rund 490.000 Euro, 2020 ein Jahresergebnis von 1,9 Millionen Euro, 2021 ein Jahresergebnis von ca. 870.000 Euro und 2022 hatten wir ein Jahresergebnis von gut 360.000 Euro. Jeweils, werden Sie sich jetzt fragen, einen Jahresüberschuss für alle vier Jahre, ein Plus. Woher kommen die positiven Ergebnisse? Die positiven Jahresergebnisse resultieren überwiegend aus den erfreulichen Erlösen aus der Position Spenden, Sühnen und Erbschaften und natürlich aus den Mieterhöhungen. Außerdem wirkt sich der deutlich gesunkene Verlustausgleich für unsere Tochter, das AURA-HOTEL, positiv aus.

Dann noch ein paar Bilanzkennzahlen für Sie. Zuerst zur Bilanzsumme: Die Bilanzsumme betrug in den letzten vier Jahren durchschnittlich ca. 38 Millionen Euro. Sie war nahezu konstant. Die größte Position hierin ist die Position im Anlagevermögen, nämlich die Immobilien mit ca. 20 Millionen Euro. Dann zur Eigenkapitalquote. Die Eigenkapitalquote ist das Verhältnis von Eigenkapital zur Bilanzsumme. Die Eigenkapitalquote beträgt beim BBSB im Schnitt 95 %, ein recht ordentlicher Wert.

Dann noch ein paar Bilanzkennzahlen für Sie. Zuerst zur Bilanzsumme: Dann noch zu den liquiden Mitteln. Das ist der Kassenbestand und das Guthaben bei den Banken jeweils zum Jahresende der letzten vier Jahre, im Durchschnitt 15 Millionen Euro. Ausreichend finanzielle Rücklagen geben dem BBSB-Gesamtverein Sicherheit für zukünftige und prekäre und heikle Phasen. Die Höhe der gesamten liquiden Mittel von 15 Millionen Euro ist auch ein recht ordentlicher Wert und lässt mich in der Nacht ruhiger schlafen.

Dann noch ein paar Bilanzkennzahlen für Sie. Zuerst zur Bilanzsumme: Partnerschaften. Partnerschaften sind wichtig zwischen natürlichen Personen, würden die Juristen sagen. Also zwischen zwei Menschen zum Beispiel. Oder drei. aber auch Partnerschaften zwischen zwei juristischen Personen können von Vorteil sein. Regelmäßig erhalten wir von der San Antonio Stiftung Zuschüsse für den BBSB. Rein zufällig kennen wir alle den Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes, nämlich Steffen Erzgraber. Die Stiftung wurde mit unserer Unterstützung von der HypoVereinsbank und der Stifterin im Jahre 2020 gegründet bzw. anerkannt. Seit dem Jahr 2011 begleiten Judith Faltl und Dr. Stefan Insam die Übernahme der Bayerischen Kriegsblindenstiftung. Eine Auflösung der Stiftung wurde erwogen. Beständig bemühten sich die beiden Landesvorsitzenden um eine Lösung im Sinne des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbunds. Nun hatten sie im Jahr 2023 final Erfolg. Die Bayerische Kriegsblindenstiftung wird als Ganzes im Jahr 2024, also nächstes Jahr, an den BBSB übertragen werden. Vielen Dank dafür.

Zukunft der Beratung (ZDB) im Bereich der Finanzen. Als vor gut drei Jahren das Thema Zukunft der Beratung ins Leben gerufen wurde, lag der Fokus in erster Linie auf der Vereinsarbeit. Hauptziel war und ist, die Bezirksgruppenleiter zu entlasten, damit sie sich wieder verstärkt ihrer Hauptaufgabe Beratung und Betreuung widmen können. Kurze Zeit später wurde dann auch das Thema Finanzen zu einem wichtigen Bestandteil der Zukunft der Beratung. Es entstand hierfür eine eigene AG zum Thema Finanzen. Ein Mitglied der AG war unser Walter Bichlmeier. Seit dem 1. Januar dieses Jahres haben wir nun die Bezirksgruppenfonds mit allen zehn BBSB-Bezirksgruppen. Größere Probleme sind bis heute Gott sei Dank nicht aufgetaucht. Bei Bedarf wird natürlich nachgebessert. Vorteile durch die Maßnahmen im Bereich Finanzen: Wegfall der virtuellen Verluste – das heißt Verlustausgleiche der Bezirksgruppen; dadurch haben die Bezirksgruppen keine Geldsorgen mehr, die gebündelte Finanzkraft des Vereins kommt allen Bezirksgruppen zugute. Dann die Reduzierung des Verwaltungsaufwands und der finanziellen Verantwortung für die Bezirksgruppenleiter; dadurch bleibt mehr Zeit für die Anleitung Ehrenamtlicher, mehr Zeit für die Neugewinnung Ehrenamtlicher und neuer Vereinsmitglieder. Außerdem wird durch den Wegfall des finanziellen Drucks eine leichtere Gewinnung der Bezirksgruppenleiter und Nachfolger möglich sein. Und insgesamt natürlich auch weniger Verwaltungsaufwand und mehr Transparenz im Verein.

Zukunft der Beratung (ZDB) im Bereich der Finanzen. Als vor gut drei Jahren das Thema Zukunft der Beratung ins Leben gerufen wurde, lag der Fokus in erster Linie auf der Vereinsarbeit. Hauptziel war und ist, die Bezirksgruppenleiter zu entlasten, damit sie sich wieder verstärkt ihrer Hauptaufgabe Beratung und Betreuung widmen können. Kurze Zeit später wurde dann auch das Thema Finanzen zu einem wichtigen Bestandteil der Zukunft der Beratung. Es entstand hierfür eine eigene AG zum Thema Finanzen. Ein Mitglied der AG war unser Walter Bichlmeier. Seit dem 1. Januar dieses Jahres haben wir nun die Bezirksgruppenfonds mit allen zehn BBSB-Bezirksgruppen. Größere Probleme sind bis heute Gott sei Dank nicht aufgetaucht. Bei Bedarf wird natürlich nachgebessert. Vorteile durch die Maßnahmen im Bereich Finanzen: Dann komme ich zum Schluss. Unser Fokus muss weiterhin auf den Gesamtverein gerichtet sein, das heißt auf die gesamten Einnahmen und Ausgaben des BBSB. Einnahmen und Ausgaben müssen auf Dauer in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Nur so ist der BBSB finanziell stabil und sicher für die Zukunft aufgestellt. Das ist die Grundlage zur Umsetzung der satzungsgemäßen Vereinsaufgaben.

Zukunft der Beratung (ZDB) im Bereich der Finanzen. Als vor gut drei Jahren das Thema Zukunft der Beratung ins Leben gerufen wurde, lag der Fokus in erster Linie auf der Vereinsarbeit. Hauptziel war und ist, die Bezirksgruppenleiter zu entlasten, damit sie sich wieder verstärkt ihrer Hauptaufgabe Beratung und Betreuung widmen können. Kurze Zeit später wurde dann auch das Thema Finanzen zu einem wichtigen Bestandteil der Zukunft der Beratung. Es entstand hierfür eine eigene AG zum Thema Finanzen. Ein Mitglied der AG war unser Walter Bichlmeier. Seit dem 1. Januar dieses Jahres haben wir nun die Bezirksgruppenfonds mit allen zehn BBSB-Bezirksgruppen. Größere Probleme sind bis heute Gott sei Dank nicht aufgetaucht. Bei Bedarf wird natürlich nachgebessert. Vorteile durch die Maßnahmen im Bereich Finanzen: Abschließend möchte ich mich noch bei Ihnen allen bedanken. Auch in diesen schwierigen Zeiten, insbesondere in den Jahren 2020 und 2021, haben Sie sich für den Verein eingesetzt und trotz häufiger Einschränkungen ihre Arbeit gemeistert. Durch ihr Engagement haben sie mitgeholfen, die satzungsgemäßen Aufgaben des BBSB zu erfüllen. Recht herzlichen Dank.

Jutta Winter: Unsere Landesvorsitzende Judith Faltl fasst zusammen.

Judith Faltl: In über 100 Jahren seiner Vereinsgeschichte sind wir den Weg gegangen von der Bevormundung über Betreuung über Integration bis hin zur Inklusion. Bevormundung bedeutete, dass die Unterstützung weg ist, wenn man die Regeln bricht. Betreuung bedeutete, dass man meinen Eltern noch vor 50 Jahren sagte: „Geben Sie Ihr Kind ins Internat, die wissen, was gut für es ist.“ Integration bedeutete, dass wir uns so anpassen, dass wir an der Gesellschaft teilhaben können. Inklusion bedeutet, dass die Gesellschaft sich so anpasst, dass wir teilhaben können. Dieses Vorgehen ist allerdings längst noch nicht Normalität geworden. Und genau deshalb braucht es jetzt und mehr als je zuvor uns, den Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund. Wir können, ja wir müssen der Gesellschaft, der Politik und allen Unternehmen sagen und zeigen, was wir können und brauchen. Denn wir beraten und begleiten Menschen und wir gestalten unsere Zukunft. Vielen Dank.

Jutta Winter: Am 11. November gegen 13 Uhr geht die Landestagung mit dem Schlusswort unserer Landesvorsitzenden zu Ende.

Judith Faltl: Das war eine großartige Landestagung. Sie hat begonnen mit dem Inklusionspreis an Michael Curran. Wir haben darauf aufmerksam gemacht, was wir brauchen, um digital an dieser Welt teilhaben zu können. Wir haben aber mit dem Preis auch gezeigt, wozu blinde und sehbehinderte Menschen in einer Community mit allen anderen fähig sind, dass sie eben da auch wieder selber ihre Belange voranbringen können. Wir haben ein neues Gremium gewählt, einen neuen Landesvorstand. Und wir haben eine sehr wichtige Resolution, die nach innen und außen wirkt und auch unser Engagement für schwerstmehrfachbeeinträchtigte Menschen dokumentiert, verabschiedet, weitere wichtige Anträge und natürlich heute auch wieder an unserer Satzung weitergearbeitet. Da sind noch Aufgaben offengeblieben. Das hat man uns heute schon auf den Zettel geschrieben. Aber natürlich auch in vielen anderen Bereichen. Das habt ihr, das haben Sie im Tätigkeitsbericht gestern gehört. Der Koalitionsvertrag gibt uns Aufgaben mit. Aber wir sind gut aufgestellt, so lange dazubleiben, wie man uns braucht. In dem Sinne danke ich Ihnen und euch allen. für die großartige Arbeit hier und heute in diesen Tagen und in der Vergangenheit und weiß ganz genau, dass wir gut aufgestellt sind für die Zukunft. Und solange es blinde und sehbehinderte Menschen gibt und sie unsere Unterstützung brauchen, da werden wir sie ihnen und uns geben. Ich danke allen herzlich für die Tage und für die gute Zusammenarbeit – und schließe die Landestagung 2023.

Judith Faltl: Deutscher Hörfilmpreis 2024

Jutta Winter: Am Dienstag, 19. März 2024, wurde in Berlin der 22. Deutsche Hörfilmpreis vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband DBSV vergeben, erstmals moderiert von Nadine Heidenreich. 21 Produktionen waren in sechs Kategorien nominiert. In der Kategorie „Spielfilm – Kino“ ging der Preis für die beste Audiodeskription (AD), die Adele, an das Beziehungsdrama „Roter Himmel“. Die Spielfilmversion des Disney-Klassikers „Arielle, die Meerjungfrau“, wurde in der Kategorie „Spielfilm – TV/Mediatheken/Streaming“ ausgezeichnet. Für die beste Audiodeskription in der Kategorie „Serie“ wurde die Adele an die packende Drama-Miniserie „Deutsches Haus“ auf Disney Plus verliehen. In der Kategorie „Kinder- und Jugendfilm“ wurde die Hörfilmfassung des Animationsfilms „Wo ist Anne Frank?“ ausgezeichnet. Der Norddeutsche Rundfunk nahm die Adele in der Kategorie „Dokumentation“ für die faszinierende Naturdokumentation „Unsere Meere: unbekannte Ostsee“ entgegen. Der DEFA-Klassiker „Jakob der Lügner“ überzeugte in der Kategorie „Filmerbe“. Zum Abschluss der Preisverleihung wurde der begehrte Publikumspreis vergeben. In diesem Jahr konnte sich die TV-Produktion „Sörensen fängt Feuer“ deutlich von der Konkurrenz absetzen.

Jutta Winter: Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen. Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und durch die Aktion Mensch gefördert. Bilder der Preisverleihung und weitere Informationen finden Sie unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de.

Quelle: DBSV-Direkt Nr. 10/2024

Quelle: Mozarts Zauberflöte mit Audiodeskription

Quelle: Am 5. Juli 2024 wird im Gärtnerplatztheater in München „ Die Zauberflöte“ von Mozart aufgeführt. Und dieses Mal gibt es erfreulicherweise dazu auch eine Audio-deskription. Am Telefon begrüße ich jetzt ganz herzlich Claudia Böhme. Sie können uns darüber mehr erzählen, aber vielleicht stellen Sie sich den Hörern zunächst kurz vor.

Claudia Böhme: Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer der Bayernrundschau. Mein Name ist Claudia Böhme. Ich bin 53 Jahre alt und ich arbeite unter anderem seit etwa zehn Jahren in der Audiodeskription. Das betrifft in erster Linie Film, aber in jüngster Zeit auch Theater und die Beschreibung von Kunstwerken und Objekten.

Jutta Winter: Was muss man beachten, um ein Skript für die Audiodeskription zu erstellen?

Claudia Böhme: Wir brauchen als Autor*innen – also ich muss sagen, ich bin der blinde Part des Autor*innen-Teams, ich mache das mit meiner sehenden Kollegin, Carola Schweinbeck, zusammen fürs Gärtnerplatztheater – und wir brauchen, um so ein Skript zu erstellen, ganz großes Mittun des Theaters. In erster Linie arbeiten wir an einem Videomitschnitt einer Vorstellung. Wir brauchen dazu aber noch weiteres Material wie eine Liste der Kostüme, Informationen zur Maske, also noch viele andere Informationen drum herum, die uns allein ein Videomitschnitt nicht bietet. Dann fangen wir in der Folge an, eben anhand des Mitschnitts das Skript zu erstellen und lassen die Informationen aus diesen anderen Listen, die wir bekommen, also entweder im Vorfeld mit einfließen oder im Verlauf der Beschreibung, je nachdem, wie wir Platz haben. Bei Oper ist es nochmal das Besondere, weil wir wissen ja alle, wenn wir im Theater sitzen … verstehen wir meistens so ziemlich kein Wort von dem, was gesungen wird. Es ist dann die Herausforderung noch gegeben, dass wir versuchen, die Inhalte oder das, was an Text gesungen wird, auch so knapp wie möglich zusammenzufassen und das nochmal dazuzugeben, was der sehende Zuschauer in der Regel an Übertiteln mitlesen kann. Und das alles bringen sie unter, ohne … also um möglichst den Gesang auch stehen zu lassen. Das ist nicht zu vermeiden, dass die Sprecherin manchmal in Arien reinspricht, aber … es soll doch auch helfen, dem Geschehen zu folgen und die Inhalte mitzubekommen. Es ist bei Aufführungen mit Audiodeskription für Sie als Publikum auch noch wichtig zu wissen, dass sie in der Regel ein bisschen früher kommen, um noch mehr Informationen oder auch Informationen zum Theater zu erhalten. Wir denken im Moment dran, um 19 Uhr wird das Stück losgehen. Das bedeutet, dass Nutzer*innen der Audiodeskription gerne schon um 18 Uhr am Theater sein können. Dann noch Informationen zum Stück geben, es würde Requisiten zum Betasten geben und wir denken auch daran, dass eine Bühnenführung möglich sein könnte. Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so genau sagen, das wäre immer sehr schön, ist aber oft vor einem Stück nicht möglich, weil dann doch auch noch so einiges an Geschehen und an Orga auf der Bühne passiert.

Jutta Winter: Welche Technik braucht man dazu?

Claudia Böhme: Das geht so, dass die Personen, die Audiodeskription wünschen, das auch beim Ticketkauf schon angeben müssen – ich hoffe, Sie werden danach gefragt. In der Regel ist das so oder sie sagen das auch selber: Sie möchten eine Karte für Audiodeskription reservieren. Sie werden dann mit dem Ticket auch zum Einlass kommen und im Theater ein Empfangsgerät bekommen mit Kopfhörern, über das sie dann die eingesprochenen Beschreibungen während der Aufführung hören können. Es ist manchmal so, dass Pfand dafür genommen wird, manchmal auch nicht, also in letzter Zeit eigentlich immer weniger. Und ansonsten ist es dann so, dass Sie diese Vorinformationen noch genießen können und sich dann vorher auf den Platz setzen und dann einfach die – es sind immerhin doch fast drei Stunden, mit Pause – genießen dürfen. Und mir selber geht es so, dass ich inzwischen Audiodeskription im Theater so gewohnt bin, dass es mir fast schon fehlt, wenn es einfach nicht da ist.

Jutta Winter: Und wo muss man sich melden, um Tickets zu reservieren?

Claudia Böhme: Also zur Ticketreservierung gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder schreiben Sie eine E-Mail an tickets@gaertnerplatztheater.de …

Jutta Winter: … Sie können sich auch telefonisch anmelden: Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr, unter 089 21851960. Sehbehinderte mit dem Merkzeichen B im Schwerbehindertenausweis erhalten für sich und eine Begleitperson eine Ermäßigung von 50 % auf den regulären Kartenpreis. Eine Einführung zum Stück finden Sie auf der Webseite des Theaters unter www.gaertnerplatztheater.de.

Claudia Böhme: Ja, zum Abschluss wäre es mir noch wichtig zu sagen, dass ich mich freue–auch im Namen meiner Kollegin Carola Schweinbeck –, dass wir das erreichen konnten, dass das Gärtnerplatztheater eine solche Aufführung anbietet. Denn im Moment sind es eher noch wir als Autorinnen, die sowas einfädeln. Und wir bedanken uns aber recht herzlich beim Gärtnerplatztheater, bei der Öffentlichkeit, bei Roman Staudt insbesondere, dass es zu einer Aufführung mit Audiodeskription kommen wird.

Jutta Winter: Ganz herzlichen Dank für diese Informationen. Im Namen der Hörer und der Nutzenden der Audiodeskription bedanke ich mich bei Ihnen, dass Sie so ein Projekt anstoßen und ermöglichen.

Claudia Böhme: Und wir würden uns freuen, wenn die Hörerschaft zahlreich das Angebot annehmen würde.

Claudia Böhme: Torball

Jutta Winter: Am 2. Februar 2024 fand die Rückrunde der 2. Bundesliga in Stuttgart statt. Hier das Ergebnis. 1. München II, 2. Stuttgart, 3. Borgsdorf bei Berlin. Die ersten beiden Mannschaften steigen in die erste Liga auf.

Jutta Winter: Am 23. März 2024 fand die Rückrunde der 1. Bundesliga in Dortmund statt. Es ergab sich folgende Platzierung. 1. München I, 2. Dortmund, 3. Augsburg, 4. Landshut, 5. Frankfurt, 6. Magdeburg und 7. Hannover. Die beiden letztgenannten Mannschaften steigen in die 2. Bundesliga ab. Herzlichen Dank Hans Demmelhuber für die Übermittlung der Ergebnisse.

Europawahl 2024: Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen

Martin Schultz: Rund 350 Millionen wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union sind bei der Europawahl im Juni 2024 aufgerufen, über die Zusammensetzung des zehneten Europaparlaments zu entscheiden. In Deutschland findet die Wahl am 9. Juni statt. Hierfür wird es die Wahlinformationen als Hörfassung auf CD und eine beigelegte Wahlschablone geben. Diese erhalten alle wahlberechtigten Mitglieder des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbunds e. V. (BBSB) ca. zwei bis drei Wochen vor der Wahl automatisch zugeschickt. In die Wahlschablone sind Löcher eingestanzt, die den Kreisen zum Ankreuzen auf dem Stimmzettel entsprechen. Der offizielle Stimmzettel wird deckungsgleich in die Schablone eingelegt. Auf der CD kann man hören, an welcher Stelle welche Partei steht und dann sein Kreuz setzen. Zur Europawahl 2024 startet der DBSV ein Pilotprojekt. Es besteht erstmals bundesweit die Möglichkeit, Informationen zu den Stimmzettelinhalten auch barrierefrei im Internet und telefonisch zu erhalten. Telefonisch können Sie die Inhalte unter der Rufnummer 0800 00096710 gebührenfrei anhören. Online finden Sie alle Informationen unter www.dbsv.org/wahlen. Ansprechpartner für den Telefonservice und die Internetseite ist Thorsten Reesa. Telefon: 030 285387-281, E-Mail t.reesa@dbsv.org. Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV), Rungestraße 19, 10179 Berlin.

Gebrauchsanweisung und weitere Informationen:

Gebrauchsanweisung und weitere Informationen: Erläuterungen für die richtige Anwendung der Wahlschablone hören Sie auf der CD, die der Schablone beiliegt. Diese Informationen bieten wir auf der BIT Homepage unter bit-zentrum.bbsb.org auch zum Download an. Sie können die Informationen darüber hinaus in Blindenschrift oder Großdruck bestellen. Sie sind kostenfrei im BIT-Zentrum erhältlich. Bestellbar per Mail unter der Adresse wahlschablone@bbsb.org oder telefonisch unter 089 55988-135. Nicht-Mitglieder können die Wahlschablone und Informations-CD beim BBSB e. V. ebenfalls kostenfrei bestellen und auch auf die weiteren beschriebenen Informationsmaterialien zugreifen. Mitglieder, die keine Schablone zugesandt bekommen möchten, können uns dies bis 8. Mai 2024 gerne noch mitteilen. Wer bereits in der Vergangenheit bei anderen Wahlen die Schablone abbestellt hat, wird auch diesmal eine Schablone nur bei erneuter Anforderung zugeschickt bekommen.

Briefwahlunterlagen:

Die Schablone ist sowohl für die Briefwahl als auch für die Wahl in Ihrem örtlichen Wahllokal zu verwenden. Sie ersetzt nicht die Briefwahlunterlagen oder den Stimmzettel. Die Briefwahlunterlagen erhalten Sie von Ihrer Wahlbehörde. Dazu müssen Sie die Wahlbenachrichtigung, die Sie einige Wochen vor der Wahl per Post von Ihrem Wahlamt erhalten, ausgefüllt ans Wahlamt zurücksenden. Für die Wahl im örtlichen Wahllokal erhalten Sie den Stimmzettel vor Ort gegen Vorlage der Wahlbenachrichtigung. Wir empfehlen, sich vorab mit der Nutzung der Wahlschablone vertraut zu machen. Für weitere Fragen steht Ihnen Regine Gebhardt, Telefon: 089 55988-135, zur Verfügung. Gerne können Sie Ihre Fragen auch an wahlschablone@bbsb.org mailen.

Die Schablone ist sowohl für die Briefwahl als auch für die Wahl in Ihrem örtlichen Wahllokal zu verwenden. Sie ersetzt nicht die Briefwahlunterlagen oder den Stimmzettel. Die Briefwahlunterlagen erhalten Sie von Ihrer Wahlbehörde. Dazu müssen Sie die Wahlbenachrichtigung, die Sie einige Wochen vor der Wahl per Post von Ihrem Wahlamt erhalten, ausgefüllt ans Wahlamt zurücksenden. Für die Wahl im örtlichen Wahllokal erhalten Sie den Stimmzettel vor Ort gegen Vorlage der Wahlbenachrichtigung. Wir empfehlen, sich vorab mit der Nutzung der Wahlschablone vertraut zu machen. Für weitere Fragen steht Ihnen Regine Gebhardt, Telefon: Offene Bayerische Meisterschaft im Blindenschach 2024

Jutta Winter: Dazu erhielten wir einen Bericht von Anton Lindenmair:

Über Ostern trafen sich acht Schachfreunde in Saulgrub, um nun schon zum 37. Mal die Bayerische Einzelmeisterschaft auszutragen, die schon seit vielen Jahren als offenes Turnier gespielt wird. Erfreulich war, dass der Turnierleiter und Schiedsrichter Hans Jagdhuber mit Irmgard Korf und Melanie Ahrens zwei neue Spielerinnen begrüßen konnte. Am Ende war die Entscheidung um den Titel denkbar knapp: Robert Drasch sicherte sich aufgrund von vier Gewinnpartien nach 2008 zum zweiten Mal den Titel vor Anton Lindenmair, der bei gleicher Punktzahl nur auf drei Gewinnpartien kam. Das Turnier fand wieder in der gewohnt angenehmen Atmosphäre statt. Am Ende des Turniers haben die meisten Teilnehmer bereits ihr Kommen für Ostern 2025 zugesagt.

Endstand nach fünf Runden Schweizer System: 1. Robert Drasch, München: 4,0 – 4 Gewinnpartien. 2. Anton Lindenmair, Augsburg: 4,0 – 3 Gewinnpartien. 3. Fred Schulz, Olching: 3,0. 4. Bernd Naretter, Nürnberg: 2,5. 5. Robert Weichenmeier, Kempten, 2,5. 6. Alex Gering, Belgien, 1,5. 7. Irmgard Korf, Köln, 1,5. 8. Melanie Ahrens, Fürth: 1,0 Punkte.

Endstand nach fünf Runden Schweizer System: Veranstaltungen des Forums Arbeit und Beruf

Jutta Winter: Die Sprecherin des Forums Arbeit und Beruf, Gertraud Ramsbeck, kündigt wieder eine interessante Veranstaltung an.

Gertraud Rahmsbeck: Liebe Hörerinnen und Hörer der Bayernrundschau, Heute möchte ich auf unseren nächsten After-Work-Treff am 10. Juli 2024 zwischen 18 und 20 Uhr in der Blickpunkt Auge Beratungsstelle in Nürnberg aufmerksam machen. Thema wird dieses Mal sein: Eine blinde oder sehbehinderte Referentin erzählt über ihren Beruf und ihre Berufung zur Ordensschwester. Ich bin gespannt, was uns da erwarten wird. Mich interessiert das Thema sehr und ich hoffe, ich habe mit diesem Thema auch Ihr Interesse geweckt.

Anmeldung bitte bis spätestens 5. Juli in der Bezirksgruppe Mittelfranken. Telefon: 0911 23600-0, Mail: nuernberg@bbsb.org. Wenn Sie noch weitere Fragen dazu haben oder ihr Fragen dazu habt, können Sie oder könnt ihr euch gerne an mich wenden. Meine Kontaktdaten: Gertraud Ramsbeck, Telefon: 0911 5193633, oder E-Mail: gertraud.ramsbeck@bbsb.org. Ihre Gertraud Ramsbeck.

Anmeldung bitte bis spätestens 5. Juli in der Bezirksgruppe Mittelfranken. Telefon: Nachrichten aus dem Aura-Hotel Saulgrub

Anmeldung bitte bis spätestens 5. Juli in der Bezirksgruppe Mittelfranken. Telefon: Veranstaltungen

Jutta Winter: Das AURA-HOTEL empfiehlt folgende Veranstaltungen:

Jutta Winter: Bergwandern mittlere und höhere Lagen

Sie wollen hoch hinaus, die Natur zu Fuß erleben, Höhenunterschiede überwinden, wieder mal richtig durchatmen? Dann sind Sie bei unserer Bergwanderwoche genau richtig. Voraussetzung ist eine gute Kondition sowie gebirgstaugliche Ausrüstung mit festen Bergschuhen, wetterfester Kleidung, Rucksack, Wanderstock und bruchfester Trinkflasche. Wir bieten Ihnen wunderschöne, abwechslungsreiche Bergtouren mit Zielen auf ca. 1.500 bis 1.900 Metern und einer Höhendifferenz von 500 bis 1.000 Metern. Das Angebot beinhaltet den Eins-zu-eins-Begleitservice für blinde und sehbehinderte Gäste und den Bustransfer. Buchbar vom 10. bis 17. August 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 670 Euro Teilnahmegebühr. Leitung: Gästebetreuung, AURA-HOTEL Saulgrub.

Neu: Chronobiologisches Coaching – Besser leben mit dem eigenen Biorhythmus. Barrierefrei, professionell, empathisch.

Stress, Reizüberflutung, unregelmäßige Essens-, Schlaf- und Arbeitszeiten bringen die natürlichen Rhythmen unseres Körpers aus dem Takt. Das hat Folgen. Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Stoffwechselstörungen, verminderte Leistungsfähigkeit und mentale Disharmonie können Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Nur wenn wir den eigenen Lebensstil unseren inneren Rhythmen anpassen, bekommen wir die Energie, die wir brauchen, um gesund, leistungsfähig und motiviert zu bleiben. Nina Schweppe ist ausgebildete Sozialpädagogin und möchte Ihnen helfen, Ihren Lebensstil im Takt Ihres Biorhythmus zum Besseren zu verändern. Buchbar vom 12. bis 16. August 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 640 Euro Seminargebühr. Referentin: Nina Schweppe, Sozialpädagogin, Ernährungsberaterin und Schlafberaterin.

Stress, Reizüberflutung, unregelmäßige Essens-, Schlaf- und Arbeitszeiten bringen die natürlichen Rhythmen unseres Körpers aus dem Takt. Das hat Folgen. Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Stoffwechselstörungen, verminderte Leistungsfähigkeit und mentale Disharmonie können Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Nur wenn wir den eigenen Lebensstil unseren inneren Rhythmen anpassen, bekommen wir die Energie, die wir brauchen, um gesund, leistungsfähig und motiviert zu bleiben. Nina Schweppe ist ausgebildete Sozialpädagogin und möchte Ihnen helfen, Ihren Lebensstil im Takt Ihres Biorhythmus zum Besseren zu verändern. Buchbar vom 12. bis 16. August 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 640 Euro Seminargebühr. Referentin: Auf König Ludwigs Spuren

Stress, Reizüberflutung, unregelmäßige Essens-, Schlaf- und Arbeitszeiten bringen die natürlichen Rhythmen unseres Körpers aus dem Takt. Das hat Folgen. Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Stoffwechselstörungen, verminderte Leistungsfähigkeit und mentale Disharmonie können Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Nur wenn wir den eigenen Lebensstil unseren inneren Rhythmen anpassen, bekommen wir die Energie, die wir brauchen, um gesund, leistungsfähig und motiviert zu bleiben. Nina Schweppe ist ausgebildete Sozialpädagogin und möchte Ihnen helfen, Ihren Lebensstil im Takt Ihres Biorhythmus zum Besseren zu verändern. Buchbar vom 12. bis 16. August 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 640 Euro Seminargebühr. Referentin: Tauchen Sie ein in die Welt des Märchenkönigs und entdecken Sie bekannte, aber auch verborgene Orte, die Ludwig II. inspirierten. Zum einen stehen seine prächtigen Schlösser Neuschwanstein und Linderhof auf dem Programm, zum anderen sein Elternhaus in Hohenschwangau am idyllischen Alpsee. In Partenkirchen begeben wir uns auf die Spur der gekrönten Häupter der Wittelsbacher. Ein besonderer Ausflug führt uns zur kleinen Roseninsel im Starnberger See, auf der sich König Ludwig II. und seine Großcousine Sissi, die spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich, gerne trafen. In Oberammergau werden wir erfahren, was es mit den berühmten Passionsspielen, der Kreuzigungsgruppe und dem „Kini“ auf sich hat. Zum krönenden Abschluss entführt sie die Schauspielerin Chiara Nassauer bei einer Lesung in die Traumwelt des Monarchen, der für seine Nachwelt „ein ewig‘ Rätsel“ bleiben wollte. Buchbar vom 29. September bis 5. Oktober 2024. Es gelten die aktuellen Hotelpreise 2024 zuzüglich 390 Euro Teilnahmegebühr.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Preisen finden Sie auf aura-hotel.de/das-hotel/veranstaltungen/. Nähere Informationen und Anmeldung bei: AURA-HOTEL Saulgrub gGmbH, Alte Römerstr. 41-43, 82442 Saulgrub, Telefon: 08845 99-0, Fax: 08845 99-121, E-Mail: info@aura-hotel.de, Internet: aura-hotel.de. Aktuelle Neuigkeiten über das Aura-Hotel Saulgrub erfahren Sie auch immer über den Newsletter, Telefon: 08845 99-366

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Preisen finden Sie auf aura-hotel.de/das-hotel/veranstaltungen/. Nähere Informationen und Anmeldung bei: BIT aktuell Mai 2024

Whitson, Stephanie Grace: Im Schatten der Berge. Roman Charlotte Valentine wollte einen adretten Soldaten heiraten und mit ihm ein sorgenfreies und glückliches Leben führen. Einen Soldaten hat sie geheiratet, doch glücklich und sorgenfrei war ihr Leben seitdem nicht. Sie sieht nur noch einen Ausweg: die Flucht ins Fort Robinson zu ihrem Vater. Hier hofft sie, für ihren Sohn Will und sich ein Heim zu finden. Doch schon bald muss sie sich neuen unerwarteten Herausforderungen stellen. Sprecherin: Heide Schumann Best.-Nr.: A10657-Y1, DAISY-Hörbuch, 520 Minuten, 1 CD statt 29,00 €: 25,00 €

Whitson, Stephanie Grace: Krimifans aufgepasst! Nürnberg Krimi im Doppelpack im Frühlings-Sale.

Mohr, Stefanie: Die vergessenen Schwestern. Nürnberg-Krimi Peter Siebert wird im Treppenhaus eines Nürnberger Jugendstilanwesens tot aufgefunden. Jemand hat mit Schmierseife und roher Gewalt nachgeholfen. Bei ihren Ermittlungen müssen Kriminalhauptkommissar Frank Hackenholt und sein Team hinter die Kulissen vermeintlich gutbürgerlicher Fassaden blicken und stellen fest, dass mehrere der weiblichen Hausbewohner einen triftigen Grund hatten, das Opfer zu hassen. Dennoch scheint sich die Spur zu verlieren – bis auch der beste Freund des Toten ermordet wird. Sprecher: Peter Unglert

Mohr, Stefanie: Glasscherbenviertel. Nürnberg Krimi Im Rahmen der Ermittlungen um einen ermordeten türkischstämmigen Deutschen stößt Kriminalhauptkommissar Frank Hackenholt auf eine Spur, die ihn zu einem alten Mordfall aus seiner Münsteraner Zeit führt. Kurz darauf wird sein Düsseldorfer Kollege, der damals an den Ermittlungen beteiligt war, in Schwabach tot aufgefunden. Hackenholt versucht, den Zusammenhang zwischen den beiden Fällen zu ergründen – und gerät dabei selbst ins Fadenkreuz der Täter. Sprecher: Hubertus Alexander Wolf Best.-Nr.: A11699-Y1, DAISY-Hörbuch, 667 Minuten, 1 CD, statt 58 €: 49,00 €

Koppers, Conny: Lucys Reise ins Wunderland Eines Tages schaut Lucy aus dem Fenster und traut ihren Augen kaum. Über den Regenbogen galoppieren sieben bunte Einhörner und landen mitten im Garten. Lucy und ihre Freundin Lina freunden sich mit den Einhörnern an und dürfen sogar auf ihnen reiten. Doch die Einhörner sind nicht nur zum Spaß aus dem Wunderland zur Erde gekommen. Sie haben eine wichtige Botschaft an die Menschen ... Best.-Nr.: A11533-PK1, PS Kurzschrift, 46 Seiten Spiralbindung, statt 12 €: 10,00 € Best.-Nr.: A11533-PV1 PS Vollschrift 59 Seiten Spiralbindung, statt 12 €: 10,00 €

Paungger, Johanna; Thomas Poppe: Das große Tiroler Zahlenrad. Das Geheimnis Ihrer Geburtszahlen

Johanna Paungger und Thomas Poppe heben einen weiteren verschollenen Traditionsschatz ihrer Heimat: Sie verraten, welche Bedeutung in den Zahlen unseres Geburtsdatums verborgen liegt. Das große Tiroler Zahlenrad gibt Auskunft darüber, wie man seine Talente und Fähigkeiten besser einschätzen, große und kleine Veränderungen einleiten und zum richtigen Weg für sein Leben finden kann.

Sprecherin: Karin May

Best.-Nr.: A11253-Y1, DAISY-Hörbuch, 590 Minuten, 1 CD, statt 29 €: 25,00 €

Lafer, Johann; Jürgen Vormann: Detox Cuisine. Die genussvolle Kur für Krankheitsprävention und Verjüngung Auf Stress, Schlaf- und Bewegungsmangel reagiert unser Körper bisweilen sehr heftig. Gönnen Sie ihm eine Pause und detoxen Sie! Mit ihrem neuen 4-Wochen-Programm beweisen Spitzenkoch Johann Lafer und Ernährungsexperte Jürgen Vormann, dass Gesundheit und Genuss keine Gegensätze sind. 100 schmackhafte Rezepte bringen den Beweis, dass Entgiftung ohne Verbote, dafür mit maximalem Geschmack zum Erfolg führt.

Sprecherin: Sylvia Bastani Hessari Best.-Nr.: A11201-Y1, DAISY-Hörbuch, 379 Minuten, 1 CD, statt 29 €: 25,00 €

BIT-Zentrum (Hrsg.): Befehlsliste zu Jaws 2024, Stand: Februar 2024 Überblick über wichtige Tastenkombinationen zur Steuerung von JAWS selbst sowie zum Einsatz des Screenreaders in Windows und gängigen Anwendungen. Zugleich eine Einführung ins sehr nützliche JAWS-Hilfesystem. Mit gewissen Einschränkungen nutzbar ist die Befehlsliste ab JAWS 13 (für ältere Versionen nicht empfohlen); insbesondere vor der Version 2018 können Details abweichen. Best.-Nr.: A11606-DR1, Dateifassung RTF, 47 Seiten, 1 CD, 12,00 € Best.-Nr.: A11606-GS1, Großdruck 20, 41 Seiten, 1 Hefter, 9,00 € Best.-Nr.: A11606-PK1, Punktschrift Kurzschrift, 47 Seiten, 1 Hefter, 12,00 € Best.-Nr.: A11606-PV1, Punktschrift Vollschrift, 61 Seiten, 1 Hefter, 12,00 €Best.-Nr.: A11606-Y1, DAISY-Hörbuch, 58 Minuten, 1 CD, 9,00 €

BIT-Zentrum (Hrsg.): Leitfaden für Telefon- und Videokonferenzen.Wie sorge ich als blinder Teilnehmer dafür, dass ich gut zu hören (und zu sehen) bin, dass aber zugleich niemand meinen Screenreader sprechen hört? Diese und viele weitere Fragen werden ausführlich beantwortet, damit Sie gut vorbereitet in das Online-Meeting gehen können. Umfassende Befehlsübersichten zu Zoom, Teams, Webex Meetings, Google Meet und BigBlueButton runden die Anleitung ab, ergänzt um weiterführende Links. Best.-Nr.: A11605-DR1, Dateifassung RTF, 36 Seiten, 1 CD, 0 € Best.-Nr.: A11605-GS1, Großdruck 20, 84 Seiten, 1 Hefter, 0 € Best.-Nr.: A11605-PK1, Punktschrift Kurzschrift, 78 Seiten, 1 Ordner, 0 € Best.-Nr.: A11605-PV1, Punktschrift Vollschrift, 98 Seiten, 1 Ordner, 0 € Best.-Nr.: A11605-Y1, DAISY-Hörbuch, 122 Minuten, 1 CD, 0 €

So erreichen Sie uns:

So erreichen Sie uns: Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e. V.

So erreichen Sie uns: BIT-Zentrum, Arnulfstraße 22, 80335 München

Bestellhotline: 089 55988-136 (Herr Färber)

24h-Bestellservice: 089 55988-144 (Anrufbeantworter)

E-Mail: bit-bestellservice@bbsb.org

BIT-Onlineshop: https://www.bit-zentrum.bbsb.org/shop/

Internet: https://www.bit-zentrum.bbsb.org

Internet: Tanz-In-Festival 2024 mit blinden und sehbehinderten Menschen

Jutta Winter: Uns liegt eine Ausschreibung von Helmut Jürgen vor:

Liebe Tanzfreunde, nach dem erfolgreichen Tanzwochenende im vergangenen Jahr möchten wir auch in diesem Jahr das siebte Tanz-In-Festival mit blinden und sehbehinderten Menschen durchführen. Es findet statt vom 11. bis 13. Oktober 2024 im Jugendgästehaus in Duisburg. Durchgeführt wird es von Tanzen inklusiv in Nordrhein-Westfalen e. V. Jeder, der Spaß am Tanzen hat – ob Beginner oder Fortgeschrittener – kann an der Veranstaltung teilnehmen. Erfahrene Trainer leiten dieses Festival. Die Teilnehmenden lernen Schritte und Figuren zu Tänzen aus den Bereichen Standard und Latein. Die Freude am Tanzen und die Geselligkeit stehen im Vordergrund. Informationen zur Veranstaltung und schriftliche Anmeldungen:

Helmut Jürgen, Telefon: 0231 553262 oder mobil: 0151 15662723, E-Mail: hellmut.juergen@dokum.net, Informationen auch unter www.tanzeninklusiv.de unter „Events“.

Helmut Jürgen, Telefon: Damit sind wir am Ende der Mai-Ausgabe angelangt. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden. Bis zum Wiederhören im Juli wünsche ich Ihnen eine gute Zeit mit schönen Frühlings-und Frühsommertagen.

Helmut Jürgen, Telefon: Es grüßt Sie herzlich

Helmut Jürgen, Telefon: Ihre Jutta Winter

Über diesen Podcast

Die Bayernrundschau ist das Mitgliedermagazin des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes e. V. und steht Ihnen hier als Podcast zur Verfügung.

von und mit BBSB e. V.

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